Harrison und Venus holen Titel

Ryan Harrison und Michael Venus, Doppel-Champions in Paris
© getty

Der US-Amerikaner Ryan Harrison und der Neuseeländer Michael Venus haben sich den Doppel-Titel bei den French Open 2017 geholt: Im Finale besiegten die Beiden Donald Young und Santiago Gonzalez in drei Sätzen.

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Wenn das an Position 16 gesetzte Paar jenes ist, das von den vorgereihten Teams im Doppel-Wettbewerb der French Open am besten abschneidet, dann deutet vieles auf einen ganz außerordentlichen Turnierverlauf hin. Zumal es Juan Sebastian Cabal und Robert Farah, eben jene Nummer-16-Paarung, nicht einmal bis ins Finale geschafft hatten. Dort trafen sich deren Bezwinger, der US-Amerikaner Ryan Harrison und der Neuseeländer Michael Venus, mit dem Duo Donald Young aus den USA und Santiago Gonzalez aus Mexico.

Am Ende setzten sich Harrison und Venus nach einer Spielzeit von 2:16 Stunden mit 7:6 (5), 6:7 (4) und 6:3 durch und feierten den jeweils ersten Grand-Slam-Sieg ihrer Karriere. Im Gegensatz zur regulären ATP-Tour wird bei den vier Majors anstelle des dritten Satzes kein Match-Tiebreak gespielt. Für die Siegerpaarung gab es ein Preisgeld von insgesamt 540.000.- Euro. Die Verlierer mussten sich die Hälfte teilen.

Eigentlich waren als Hauptdarsteller Teams wie jenes von Jonathan Peers und Henri Kontinen, die zu Beginn des Jahres die Australian Open gewonnen haben, oder auch die französischen Hoffnungen Pierre-Hugues Herbert und Nicolas Mahut im samstäglichen Endspiel erwartet worden - beide Kombinationen schafften es nicht einmal in die zweite Runde: Die Franzosen verloren zum Auftakt gegen das australische Paar Jordan Thompson und Nick Kyrgios, Peers/Kontinnen gegen das spanische Ensemble David Marrero und Tommy Robredo.

Die French Open im Überblick

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