Osaka-Coach Sascha Bajin: "Naomi nicht weit weg von Serena und Co."

Naomi Osaka, Sascha Bajin
© getty

Gegen die Nummer eins der Welt, Simona Halep, kam im Achtelfinale das Aus - dennoch könnte Naomi Osaka in diesem Jahr durchstarten.

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Eine der interessantesten Spieler-Trainer-Kombinationen in dieser Saison: Naomi Osaka und Sascha Bajin. Die junge Japanerin ist bereits bekannt für ihr gewaltiges Spiel, mit dem sie im Vorjahr in Runde eins der US Open gegen Angelique Kerber siegte; bei den aktuellen Australian Open erreichte Osaka nun das Achtelfinale, wo sie erst der Nummer eins der Welt, Simona Halep, unterlag.

Für das künftige Finetuning will ein alter Bekannter der WTA-Szene sorgen. Und Sascha Bajin, langjähriger Hittingpartner von Serena Williams, zeigte bereits im Vorjahr an der Seite von Caroline Wozniacki, dass er mit Prognosen ganz gut liegt: Damals prophezeite er der Dänin den erneuten Sprung unter die Top Five der Welt - am Ende des Jahres stand Weltmeisterin Wozniacki auf Platz drei.

Osaka, aktuell auf Rang 72 und bereits mal die Nummer 40, traut Bajin am Ende 2018 die Top 30 zu, wie er gegenüber dem SRF erklärte. "Das ist mein Ziel", sagte Bajin. "Nachdem ich weiß, wie es sich anfühlt, mit Serena Williams zu spielen, mit Victoria Azarenka, mit Caroline Wozniacki, die alle mal die Nummer 1 waren, auch mit Sloane Stephens, die ein Grand-Slam-Turnier gewonnen hat, probiere ich ihr beizubringen, dass sie wirklich nicht weit weg ist von den Frauen ganz oben."

Osaka sei sehr offen, nehme gerne Informationen auf, sei sehr ruhig, "es ist wirklich ein angenehmes Arbeitsumfeld", erklärte Bajin weiter. Sie habe zudem viel Power und schlage mit mehr als 200 km/h auf - das Ziel sei daher, die pure Power besser einzusetzen. "Wenn sie da noch mehr Verständnis bekommt, wie sie diese Power einsetzen kann, dann haben wir den nächsten Champion", so der Münchner.

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