Keine Wildcard-Garantie für Tomic

Bernard Tomic droht die Quali-Mühle in Melbourne
© getty

Bernard Tomic wird womöglich keinen direkten Startplatz für die Australian Open erhalten. Die Verantwortlichen des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres wollen dem auf Weltranglistenplatz 144 abgerutschten Enfant terrible keine Wildcard garantieren.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die zahlreichen Lustlos-Auftritte in dieser Spielzeit könnten Bernard Tomic in Melbourne zum Verhängnis werden. Es verdichten sich die Anzeichen, dass die ehemalige Nummer 17 der Welt erstmals seit 2008 nicht direkt im Hauptfeld seines Heim-Grand-Slams stehen wird.

Tomic, der am Mittwoch beim ATP-Challenger-Turnier in Bratislava in Runde zwei an Jerzy Janowicz scheiterte, ist aufgrund seines niedrigen Rankings auf die Unterstützung von Tennis Australia angewiesen. Da das Verhältnis zum Verband nicht zum Besten steht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dem 25-Jährigen andere Spieler vorgezogen werden.

"Alex de Minaur, Alexei Popyrin (French-Open-Juniorensieger, d. Red.) und Thanasi Kokkinakis haben starke Leistungen angeboten. Sie verdienen jede Hilfe, um ihre Karrieren richtig in Schwung zu bringen", sagte Craig Tiley gegenüber dem Radiosender 3AW.

Skandalprofi Tomic hat beim Turnierdirektor der Australian Open indes keinen leichten Stand: "Bernie hatte zahlreiche Chance. Für ihn gibt es keine Garantien, das muss er jetzt lernen." Ob Tomic nun eine Wildcard erhält oder nicht, haben letztlich Australiens Davis-Cup-Kapitän Lleyton Hewitt und "Perfomance Direktor" Wally Masur zu entscheiden.

Artikel und Videos zum Thema