Weiterhin 32 Gesetzte bei Grand-Slam-Turnieren

Von Nikolaus Fink
Nadal und Co. müssen in den ersten Runden auch zukünftig nicht gegen Spieler aus den Top 32 antreten
© getty

Bei den Grand-Slam-Turnieren wird es nach wie vor 32 gesetzte Spielerinnen und Spieler geben. Das wurde am Donnerstagabend vom "Grand-Slam-Board" bekannt gegeben.

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Ursprünglich strebten die Vorstehenden der Grand Slams eine Reduzierung auf nur 16 gesetzte Akteure an. Nach Rücksprache mit Spielern und Fernsehstationen ruderten die Verantwortlichen aber zurück und gaben nun bekannt, dass im Jahr 2019 alle vier Grand-Slam-Turniere wie bisher üblich mit 32 Gesetzten über die Bühne gehen werden.

Das Grand-Slam-Board besteht aus Jayne Hrdlicka (Australian Open), Bernard Giudicelli (French Open), Philip Brook (Wimbledon) und Katrina M. Adams (US Open). Im Rahmen der US Open entschieden sich diese vier Verantwortungsträger bei einer Sitzung am 6. September für die Beibehaltung des aktuellen Systems.

Federers Erfolgslauf bei den Australian Open 2017 undenkbar?

Bei den Spielerinnen und Spielern dürfte diese Entscheidung wohl für Aufatmen sorgen - zumindest in den ersten zwei Runden warten demnach Gegner außerhalb der Top 32 der Weltrangliste. Hätte es nur mehr 16 Gesetzte gegeben, wäre es wohl bereits früh zu richtigen Kracherduellen gekommen.

Im Jahr 2017 wäre Roger Federer bei seinem Sensationslauf bei den Australian Open beispielsweise ungesetzt gewesen und hätte somit bereits in der ersten Runde auf Novak Djokovic oder Rafael Nadal treffen können. Zumindest vorerst wird es Duelle dieser Größenordnung also weiterhin erst in den letzten Runden der Grand-Slam-Events zu bestaunen geben.

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