Hopman Cup bricht mit einer Tradition

Nick Kyrgios, Daria Gavrilova
© getty

Der Beginn einer neuen Ära? Das abschließende Mixed-Doppel beim Hopman Cup in Perth wird im Fast4-Modus gespielt.

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Beim traditionsreichen Hopman Cup gibt es die nächste Neuerung. Nachdem im letzten Jahr zwei australische Teams am Start waren, gibt es bei der kommenden Ausgabe ein neues Format im abschließenden Mixed, und zwar Fast4. Bei diesem Format ist ein Satz beendet, wenn ein Spieler/Team vier Spiele gewonnen hat.

Bei 3:3 gibt es einen Tiebreak bis fünf Punkte. Zudem wird nach einem Let-Aufschlag weitergespielt und bei Einstand entscheidet der nächste Punkt ("No-Ad-Rule"). Fast4 wurde zum ersten Mal im Januar 2015 in Sydney zwischen Roger Federer und Lleyton Hewitt gespielt. "Jeder Punkt ist noch wichtiger. Es ist schwer, von einem Break zurückzukommen. Das macht es eng und spannend", sagte Federer damals.

Hopman-Cup-Turnierdirektor Paul Kilderry zeigt sich optimistisch, dass das Format von den Zuschauern gut aufgenommen wird. "Es ist das perfekte Format fürs Mixed-Doppel, da die Spieler auch ein herkömmliches Einzel bestreiten. Es ist eine tolle Art, dem Mixed etwas zusätzliche Spannung zu geben. Die Tennisfans in Australien haben das Format gelobt, und wir hoffen, dass Perth es ebenfalls begrüßt."

Beim Hopman Cup wird es im Mixed-Doppel über drei Gewinnsätze im Fast4 gehen. Titelverteidiger ist Australien mit Daria Gavrilova und Nick Kyrgios, die in diesem Jahr erneut ein Team bilden.

So lief der Hopman Cup im Jahr 2016