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Kings feuern Sutter - Eisbären-Chef befördert

SID
Darryl Sutter ist nicht länger Trainer der Kings
© getty

Nach dem Verpassen der Playoffs um den Stanley Cup haben die Los Angeles Kings in der NHL ihren Trainer Darryl Sutter gefeuert und den früheren Weltklassestürmer Luc Robitaille, Chef des DEL-Rekordmeisters Eisbären Berlin, zum Präsidenten befördert.

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Neben Headcoach Sutter (58) musste auch General Manager Dean Lombardi (59) gehen. Das Duo hatte die Kalifornier 2012 und 2014 zum Titel geführt, in dieser Saison aber zum zweiten Mal in drei Jahren die Meisterrunde verpasst.

Neuer starker Mann ist Robitaille (51), der erst im Februar bei den Berlinern die Position des Aufsichtsratsvorsitzenden übernommen hatte. Der erfolgreichste Linksaußen in der NHL-Geschichte (1394 Scorerpunkte), der bislang nur für die Geschäftsführung in Los Angeles zuständig war, ist nun auch Eishockey-Chef. Die Kings gehören wie die Eisbären zur Anschutz Entertainment Group (AEG), die Führung aus Los Angeles hatte vor zwei Monaten auch die direkte Verantwortung für den sportlichen und wirtschaftlichen Bereich beim Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) übernommen.

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Neuer General Manager der Kings wird Lombardis bisheriger Assistent Rob Blake. "Es war eine extrem schwierige Entscheidung", sagte AEG-Präsident Dan Beckerman: "Dabei wurde berücksichtigt, was wir in der Vergangenheit erreicht haben. Aber die Gegenwart und die Zukunft haben höchste Priorität. Wir haben die Erwartungen in den letzten drei Jahren nicht erfüllt. Mit den Spielern, die wir haben, müssten wir jedes Jahr um den Stanley Cup spielen."

Sutter, der im Dezember 2011 verpflichtet worden war, ist mit 225 Siegen erfolgreichster Trainer der Klubgeschichte. Lombardi, seit 2006 im Amt, brachte es auf 425 Siege, mehr als jeder andere Kings-Manager.

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