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Ryan MVP - Prescott vor Elliott

Von SPOX
Matt Ryan wurde zum MVP 2016 ausgezeichnet
© getty

Matt Ryan hat es geschafft! Der Quarterback der Atlanta Falcons setzte sich vor Tom Brady durch und geht als frisch gebackener MVP in den Super Bowl. Defensivspieler des Jahres wurde Khalil Mack, Dak Prescott verwies Ezekiel Elliott derweil bei den Rookie-Auszeichnungen auf den zweiten Platz.

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Ryan erhielt dabei 25 MVP-Stimmen, Brady, der die ersten vier Spiele gesperrt verpasst hatte, zehn. Atlantas Quarterback beendete die Regular Season mit 4.944 Yards, 38 Touchdowns und nur sieben Interceptions, bei herausragenden 9,3 Yards pro Pass. Auch die Auszeichnung zum Offensivspieler des Jahres erhielt Ryan.

Damit geht der MVP-Titel im zweiten Jahr in Folge an einen NFC-South-Quarterback, im Vorjahr hatte Cam Newton, ebenfalls unmittelbar bevor er mit seinen Carolina Panthers im Super Bowl spielte, die begehrte Trophäe gewonnen. Allerdings: Frisch gebackene MVPs haben, wenn sie es in der gleichen Saison in den Super Bowl geschafft haben, aktuell die letzten sieben Super Bowls verloren.

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Deutlich knapper ging es bei der Wahl zum Defensivspieler des Jahres zu: Raiders-Pass-Rusher Khalil Mack setzte sich mit nur einer Stimme vor Broncos-Pass-Rusher Von Miller durch. Mack hatte nach langsamem Start in die Saison von Mitte Oktober bis Mitte Dezember über acht Spiele zehn Sacks, 13 QB-Hits, fünf forced Fumbles, drei Fumble-Recoveries und einen Pick-Six verzeichnet.

Comeback-Spieler 2016 ist Packers-Receiver Jordy Nelson, der nach einem Kreuzbandriss die komplette Vorsaison verpasst hatte und dann in dieser Regular Season 97 Pässe für 1.257 Yards und 14 Touchdowns fing.

Die Rookie-Preise: Prescott vor Elliott

Cowboys-Quarterback Dak Prescott wurde derweil zum Offensiv-Rookie des Jahres gekürt, Prescott, der als Viertrunden-Draft-Pick für den verletzten Tony Romo übernommen und den Starting-Platz anschließend nie wieder hergegeben hatte, verwies damit Teamkollege Ezekiel Elliott (28:21 Stimmen) auf den zweiten Platz. Und noch ein weiterer Preis ging nach Dallas: Jason Garrett wurde zum Coach des Jahres ausgezeichnet.

Defensiv-Rookie des Jahres wurde Joey Bosa: Der D-Liner der Los Angeles Chargers hatte nach Vertragsstreitigkeiten mit dem Team den Saisonstart verpasst, in nur zwölf Spielen gelangen ihm anschließend aber 10,5 Sacks. Es waren die meisten Sacks für einen Rookie seit Aldon Smith 2011 (14), Bosa fügte sensationelle 59 QB-Pressures, 41 Tackles, 19 Tackles for Loss und 15 QB-Hits dazu.

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