NFL

McClain bleibt - Broncos holen Center

Von Adrian Franke
Rolando McClain bleibt bei den Dallas Cowboys
© getty

Die Dallas Cowboys konnten sich doch mit Rolando McClain einigen, während der Vertrag von Quarterback Tony Romo umstrukturiert wurde. Die Denver Broncos haben sich indes Ravens-Center Gino Gradkowski geschnappt und auch die New Orleans Saints basteln weiter am Roster.

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McClain bleibt in Dallas: Zum Wochenbeginn war Rolando McClain noch in Gesprächen mit den New England Patriots, doch nach längeren Verhandlungen bleibt er doch in Dallas. McClain einigte sich am Mittwoch mit den Cowboys auf einen neuen Einjahresvertrag mit einem Basisgehalt in Höhe von kolportierten drei Millionen Dollar, eine weitere Million kann er über Boni kassieren.

McClain hatte im Vorjahr, nachdem er schon zum zweiten Mal sein Karriereende verkündet hatte, eine starke Saison in Dallas. Der 25-Jährige verzeichnete 81 Tackles und einen Sack über 13 Spiele. Einen Teil seines 2015er Gehalts wird er allerdings wegen der Einnahme verbotener Substanzen abgeben müssen.

Gradkowski nach Denver: Denver feuert den internen Konkurrenzkampf an. Die Broncos verpflichteten Ravens-Center Gino Gradkowski und erhielten Berichten zufolge außerdem Baltimores Fünftrunden Pick 2016. Die Ravens bekommen demnach im Gegenzug Denvers Viertrunden Pick im kommenden Jahr.

Die Broncos waren zuletzt auch an Ex-Texans-Center Chris Myers dran. Doch möglicherweise hatte Denvers neuer Head Coach Gary Kubiak in Gradkowski, der zuvor in Baltimore immer wieder Probleme hatte, während seinem Jahr als Ravens-OC einen passenden Center für sein Zone-Blocking-Scheme entdeckt.

Romos Deal umstrukturiert: Die Dallas Cowboys haben sich zusätzlichen Cap Space für dieses Jahr verschafft. Dallas strukturierte den Vertrag von Tony Romo um, so dass der Quarterback zum zweiten Mal in Folge ein Basisgehalt in Höhe von einer Million Dollar erhält. Die restlichen 16 Millionen seines Gehalts für die kommende Saison wurde dem Vernehmen nach in einen Unterschriftsbonus umgewandelt.

Dallas gewinnt damit knapp 13 Millionen Dollar an zusätzlichem Cap Space in diesem Jahr, belastet den Cap so aber mit zusätzlichen 3,2 Millionen in den Jahren von 2016 bis 2019. Doch die Cowboys standen zuvor bei 1,98 Millionen Dollar an Cap Space für dieses Jahr, und das bevor McClain unterschrieb. Dazu kommen außerdem noch die Gehälter für die kommende Draft-Klasse.

Saints: Evans bleibt, Wilson kommt: Vor einigen Wochen galt Saints-Guard Jahri Evans noch als heißer Trade-Kandidat, jetzt ist klar: Der 31-Jährige bleibt in New Orleans. Die Saints einigten sich am Mittwoch mit Evans auf eine Vertragsverlängerung um ein Jahr (bis einschließlich 2017) und dürften damit seine vorherige Cap-Nummer für die kommende Saison (elf Millionen Dollar) deutlich senken. Die genauen Zahlen stehen aber noch aus.

Die Secondary wurde indes zusätzlich verstärkt. Free-Agent-CB Kyle Wilson unterschrieb für ein Jahr, der einstige Jets-Erstrunden-Pick dürfte vor allem im Slot auf Snaps hoffen.

Texans holen Washington: Die Houston Texans holen sich weiter Receiver-Tiefe. Nach Cecil Shorts verpflichteten die Texans auch Nate Washington, der Ex-Titans-WR verzeichnete in der Vorsaison 40 Receptions für 647 Yards und zwei Touchdowns. Washington erhielt in Houston einen Einjahresvertrag über eine Million Dollar mit Garantien in Höhe von 30.000 Dollar.

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