NFL

Saints brechen Auswärtsfluch

Von SPOX
Drew Brees und die Saints behielten in Charlotte die Oberhand
© getty

New Orleans fährt nach sieben Auswärtspleiten am Stück mal wieder einen Sieg on the road ein. Gegen Carolina setzt vor allem Saints-Running-Back Mark Ingram einige Akzente. Die Krise der Panthers geht dagegen weiter.

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Carolina Panthers (3-5-1) - New Orleans Saints (4-4) 10:28 (0:0, 0:14, 7:7, 3:7) BOXSCORE

Wenn man an die Offense der Saints denkt, kommen einem vor allem zwei Namen in den Kopf. Zuerst Quarterback Drew Brees, dann Tight End Jimmy Graham. Doch vielleicht wird aus dem Duo bald ein Trio.

Mark Ingram legte eine Woche nach seiner 172-Yard-Show gegen Green Bay auch bei den Panthers eine starke Performance hin und hatte mit 100 Yards bei 30 Carries sowie zwei Touchdowns maßgeblich Anteil an New Orleans' Erfolg.

Besonders wichtig aus Sicht der Gäste: Der Running Back sorgte für einige entscheidende First Downs und ließ Carolina damit nicht zurück aufs Feld.

Neuer Spitzenreiter in NFC South

"Die O-Line hat einen starken Job gemacht. Dadurch konnten wir die Panthers immer wieder ärgern und wichtige Yards gutmachen", so Ingram. Dass sich die Saints, die im zweiten Viertel auf 14:0 davon zogen, natürlich auch auf Drew Brees (24/34, 297 YDS, 1 TD, 1 Rush-TD, 1 INT) und Jimmy Graham (7 REC, 83 YDS, 1 TD) verlassen konnten, erklärt sich fast von selbst.

Aber durch den Running Back scheint die Truppe aus dem Big Easy über eine weitere Waffe in der Offense zu verfügen. Das war allerdings auch bitter nötig, gerade on the road. Auswärts standen die Saints zuletzt schließlich immer mit leeren Händen da.

Die letzten sieben Partien außerhalb des heimischen Mercedes-Benz Superdome gingen verloren (letzter Sieg am 21. November 2013), bevor dieser Bann in Charlotte endlich gebrochen wurde. Und nicht nur das: Durch den Erfolg übernahmen die Saints auch die Spitzenposition in der NFC South.

Krise in Charlotte

Doch wie immer Sport bzw. im Leben gilt auch diesmal: Des einen Freud ist des anderen Leid. Denn während New Orleans ihren Fluch hinter sich lassen konnte, geht die Krise der Panthers munter weiter.

Carolina musste sich in den letzten drei Partien geschlagen geben. In den letzten sieben Begegnungen gab es zudem nur einen mickrigen Sieg. "Wir wissen, dass wir viel besser sind. Aber es bringt jetzt nichts, große Reden zu schwingen. Wir müssen es endlich wieder auf dem Platz beweisen", so Cam Newton, der nicht als einziger einen gebrauchten Abend erlebte (10/28, 151 YDS, 1 INT).

Allerdings ließ ihn seine personell geschwächte O-Line auch häufig im Stich, der Quarterback fand sich quasi die ganze Zeit großem Druck ausgesetzt. Die Folge: Die Saints-Defense erzwang vier Sacks und zwei Turnover. Zumindest haben die Panthers nun zehn Tage Zeit, um sich wieder zu sammeln. Dann steht die Reise nach Philadelphia an.

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