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NBA Summer League: Brandon Clarke führt Grizzlies ins Finale - Wolves schlagen eiskalte Nets

Von SPOX
Brandon Clarke legte ein Double-Double auf.
© getty

Die Memphis Grizzlies stehen nach einem OT-Krimi gegen die New Orleans Pelicans im Finale der Summer League von Las Vegas. Erstrundenpick Brandon Clarke schwingt sich dabei zum entscheidenden Mann auf. Der Final-Gegner sind die Minnesota Timberwolves, die gegen die Brooklyn Nets nur wenig Probleme hatten.

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New Orleans Pelicans (4-2) - Memphis Grizzlies (5-1) 86:88 OT

Punkte: Treveon Bluiett (16) - Brandon Clarke (23)

Rebounds: Kenrich Williams (11) - Brandon Clarke (14)

Assists: Nickeil Alexander-Walker (5) - Keenan Evans (8)

Den Grizzlies könnte tatsächlich an Position 21 des diesjährigen Drafts in Brandon Clarke ein Steal gelungen zu sein. Der Big Man, der am College für Gonzaga spielte, tütete den Sieg für Memphis im Halbfinale mit einem Dunk und zwei verwandelten Freiwürfen ein. Dazu war Clarke mit 23 Punkten (7/10 FG) sowie 14 Rebounds der überragende Mann für die Grizzlies.

Es war ohnehin die komplette Spielzeit eng, auch wenn Memphis den Großteil des Spiels führte. Neben Clarke punkteten jedoch nur Bruno Caboclo (12, 8 Rebounds) und Guard Tyler Harvey (13) zweistellig. Harvey war es aber, der Memphis mit einem wilden Stepback-Dreier in die Verlängerung schoss, nachdem New Orleans mit einem 16:6-Run Oberwasser bekommen hatte.

Dort wurde Nickeil Alexander-Walker mit einem unnötigen Turnover für die Pels zum tragischen Helden. Der bis dato starke No.17-Pick konnte nur bedingt an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen und legte 14 Punkte (5/23 FG), 7 Boards und 5 Assists auf. Auch No.9-Pick Jaxson Hayes (9, 6 Rebounds) blieb in 28 Minuten unauffälliger als zuvor. Kenrich Williams (10, 11 Rebounds) legte ein Double-Double auf.

Minnesota Timberwolves (6-0) - Brooklyn Nets (4-2) 85:77

Punkte: Naz Reid (20) - Jarrett Allen (15)

Rebounds: Jordan Murphy (7) - Jarrett Allen (14)

Assists: Jordan McLaughlin (6) - Rodions Kurucs, Theo Pinson (je 2)

Die Timberwolves gehen als einziges ungeschlagenes Team in das Finale von Las Vegas! Dies gelang auch recht souverän, weil die Defense der Wolves richtig stark war und den Nets nur 31,5 Prozent aus dem Feld erlaubte. Gleichzeitig war auch eine Portion Glück dabei, 2/19 Dreier (10,5 Prozent) sollte kein professionelles Basketball-Team in einem Spiel werfen.

Die Nets traten mit voller Kapelle und gleich vier NBA-erfahrenen Spielern auf, doch mit Ausnahme von Jarrett Allen (15, 7/12 FG, 14 Rebounds, 2 Blocks) fand keiner seinen Rhythmus. Dzanan Musa (6, 2/10 FG), Rodions Kurucs (2, 1/8 FG) und Theo Pinson (8, 2/9 FG) warfen einen Backstein nach dem anderen, so ließ sich die diese Partie nicht gewinnen.

Minnesota hatte das Geschehen so im Griff und führte zwischenzeitlich sogar mit 25 Punkten, auch weil sie eben nicht nur 2, sondern gleich 11 Dreier versenkten. Ausgerechnet Ex-Nets-Spieler Mitch Creek (11) steuerte dabei drei Triples bei. Topscorer war der ungedraftete Naz Reid (früher LSU), der 20 Punkte, 6 Rebounds und 3 Blocks in gerade einmal 19 Minuten verbuchte.

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