"Das Härteste in der aktuellen Situation ist es für mich an einem Spieltag aufzuwachen, mit dem Team das Shootaround zu bestreiten und mir danach einen Anzug für das Spiel auszusuchen", sagte Porzingis gegenüber ESPN.
Seit seiner Verletzung im Februar 2018 hat der Lette kein Spiel mehr bestritten und sei mittlerweile an dem Punkt angelangt, an dem er einfach wieder spielen möchte: "Es ist so ein komisches Gefühl, dass ich nicht darf, obwohl ich eigentlich könnte. Es ist Spieltag und alles fühlt sich an wie Spieltag, aber dann suchst du dir deinen Anzug raus und sitzt auf der Bank."
Zwar versuche er sein Team so gut es geht zu unterstützen, allerdings sei das "sehr, sehr schwer. Schwerer als ich es erwartet hätte."
Dallas Mavericks beweisen Geduld mit Kristaps Porzingis
Der Grund für die weiterhin anhaltende Pause ist die Vereinbarung, bis zum Sommer zu warten, um dann in der kommenden Saison voll angreifen zu können. Diese hatte Porzingis schon zu New York-Zeiten mit seinem Bruder und Agenten Janis und seinem Physiotherapeuten Manolo Valdivieso vereinbart.
An diese Absprache halten sich nun auch die Mavericks, die Valdivieso in ihren Trainerstab aufgenommen haben, um den Übergang für Porzingis so einfach wie möglich zu gestalten. Obwohl Porzingis aktuell am liebsten spielen würde, stellte er klar, dass er den Mavs extrem "dankbar" sei, dass sie ihn so schnell und gut integriert haben.
Zudem seien seine Athletik-Tests sogar deutlich besser als vor der Verletzung: "Ich bin stolz auf mich, dass ich es schon so lange durchgehalten habe. Ich merke den Fortschritt und das macht mich nur noch ehrgeiziger auf den Platz zurück zu kehren. Ich werde aber geduldig bleiben und dann mit 110 Prozent zurückkommen."