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NBA: Kyrie Irving führt Celtics mit Triple-Double zum Sieg - Lakers verlieren in Toronto

Von SPOX
Kyrie Irving legte im Spiel gegen die Sacramento Kings das zweite Triple-Double seiner Karriere auf.
© getty
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Toronto Raptors (49-20) - Los Angeles Lakers (31-37) 111:98 (BOXSCORE)

Das Duell von LeBron James mit seinem neuen Team gegen seinen alten "Lieblingsgegner" wäre im Normalfall wohl mit etwas mehr Brisanz verbunden gewesen, angesichts der misslichen Lage der Lakers verkam es jedoch eher zu einem gewöhnlichen späten Regular Season-Spiel. Zumal auf beiden Seiten einige zentrale Akteure fehlten, darunter Kyle Lowry, Serge Ibaka und Brandon Ingram.

James war indes ebenso dabei wie Kawhi Leonard auf der anderen Seite, und beide Superstars zeigten durchaus gute Vorstellungen. Die Raptors waren dabei nahezu das ganze Spiel über vorne, die Lakers verkauften sich aber ordentlich und ließen sich nie so ganz abschütteln.

Daran hatte James mit 29 Punkten den größten Anteil, einen Sieg priorisierten die Lakers aber nicht: Als zwei Minuten vor Schluss theoretisch noch alles drin war, nahm Luke Walton James trotzdem runter - er hatte sein Limit von 32 Minuten bereits erreicht. Die Raptors konnten ihren erwarteten Sieg nun also noch etwas entspannter verwalten.

Topscorer war dabei Leonard mit 25 Punkten, während Norman Powell von der Bank 20 erzielte. Bei den Lakers erzielte nach James Alex Caruso (16) die meisten Punkte. Moritz Wagner kam für acht Minuten zum Einsatz und blieb dabei ebenso punktlos wie G-League-Veteran Andre Ingram, der von den Lakers kürzlich wie schon im letzten Jahr noch einmal "hochgezogen" wurde.

Utah Jazz (39-29) - Minnesota Timberwolves (32-37) 120:100 (BOXSCORE)

Ein kleines bisschen irreführend kommt das Endergebnis daher - lange Zeit lieferten sich Utah und Minnesota ein Duell fast auf Augenhöhe, noch Mitte des vierten Viertels waren die Jazz nur mit 8 Punkten vorne. In den Schlussminuten spielten dann aber fast nur noch die Gastgeber: Rudy Gobert legte den vorher starken Karl-Anthony Towns an die Kette, Donovan Mitchell schmiss vorne die Show und am Ende wurde so ein sehr deutlicher Sieg aus der Angelegenheit.

Die Partie startete dabei unter besonderen Vorzeichen. Nachdem beim letzten Heimspiel gegen OKC ein Fan der Jazz Russell Westbrook verbal attackiert und dafür Arenaverbot bekommen hatte, adressierte vor diesem Spiel Jazz-Besitzerin Gail Miller das Publikum mit einer emotionalen Rede: Die Jazz-Fans seien "keine rassistische Gemeinde" und Vorfälle wie mit Westbrook sollten nie toleriert werden. Das Publikum und Spieler beider Teams applaudierten Miller für ihre Worte, dann wurde die Partie eröffnet.

Towns war auf Seiten der Gäste mit 26 Punkten und 12 Rebounds mal wieder der effektivste Spieler, es fehlte jedoch an Unterstützung. Utahs Topscorer war Mitchell mit 24 Punkten, Jae Crowder lieferte 18 von der Bank und Derrick Favors sowie Gobert kamen jeweils auf Double-Doubles. Die Jazz liegen somit wieder auf Platz 6 im Westen, während sich die Wolves bald auch offiziell von ihren Playoff-Hoffnungen verabschieden müssen.

Denver Nuggets (45-22) - Dallas Mavericks (27-41) 100:99 (Spielbericht)

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