NBA

NBA Ergebnisse: Blamage für die Celtics - Raptors siegen bei Gasol-Debüt

Von SPOX
Die Boston Celtics haben gegen die Clippers einen 28-Punkte-Vorsprung aus der Hand geschenkt.
© getty

Die Boston Celtics zerfallen nach einer starken ersten Halbzeit in ihre Einzelteile und schenken einen 28-Punkte-Vorsprung aus der Hand. Die Toronto Raptors fahren beim Debüt von Marc Gasol dagegen einen knappen Sieg ein, während die Bucks in Orlando untergehen. Die Pelicans verlieren auch mit Anthony Davis.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Utah Jazz (32-24) - San Antonio Spurs (32-26) 125:105 (BOXSCORE)

Der alljährliche Rodeo-Trip der Spurs ist bisher nicht unbedingt unter der Kategorie Erfolg zu verbuchen. Zum Start des Acht-Spiele-Auswärtstrips hagelte es für das Team von Head Coach Gregg Popovich in Salt Lake City die vierte Pleite in Folge. Die Jazz setzten dagegen ihren Höhenflug fort.

Den entscheidenden Run legten die Hausherren, die nun sechs ihrer vergangenen acht Partien gewonnen haben, bereits im zweiten Viertel hin. Beim Stand von 32:32 startete Utah zunächst einen 9:0-Lauf, bis zum Ende der ersten Halbzeit hatten sich die Jazz vor allem dank eines dominanten Auftritts in der Zone (22:2 Points in the Paint im zweiten Abschnitt) bis auf 14 Zähler abgesetzt.

Auch nach dem Seitenwechsel fanden die Spurs defensiv kein Mittel gegen Utah. Angeführt von Donovan Mitchell (23 Punkte) und Rudy Gobert, der mit 21 Zählern (8/10 FG) und 13 Rebounds sein 45. Double-Double der Saison auflegte, trafen die Jazz 52,5 Prozent aus dem Feld sowie 39 Prozent von Downtown (16/41 Dreier) und ließen nichts mehr anbrennen.

Royce O'Neale versenkte zudem 4 von 4 Dreiern und stellte mit 17 Zählern von der Bank aus sein Season-High ein, Ricky Rubio kam auf 16 Punkte, 6 Assists und 6 Rebounds. Auf der Gegenseite waren DeMar DeRozan (23) und LaMarcus Aldridge (15 und 10 Bretter) noch die besten Akteure, verhindern konnten sie die am Ende deutliche Pleite aber nicht. Jakob Pöltl startete dabei auf der Fünf und kam in knapp 24 Minuten auf 8 Punkte (4/5 FG) und 7 Rebounds.

Indiana Pacers (37-19) - Cleveland Cavaliers (11-45) 105:90 (BOXSCORE)

Wer die Pacers nach der schlimmen Verletzung von Victor Oladipo bereits abgeschrieben hat, der dürfte sich über die vergangenen Auftritt des Teams von Coach Nate McMillan durchaus wundern. Indiana gewann zum fünften Mal in Folge und hatte mit den Cavaliers - zugegebenermaßen eins der schlechtesten Teams der Liga - keinerlei Probleme.

"Es liegt nicht einfach nur an einem Spieler", erklärte Darren Collison. "Das macht uns diese Saison so erfolgreich." Zu Beginn der Partie war es vor allem das Duo Bojan Bogdanovic und Myles Turner, das die Pacers an diesem Abend in die Spur brachte. Fast die Hälfte der 54 Pacers-Punkte in der ersten Halbzeit gingen auf ihr Konto, zu diesem Zeitpunkt lagen die Hausherren bereits mit 12 Zählern in Front.

Das war zu viel für die Cavs, die das Spiel zu keinem Zeitpunkt spannend gestalten konnten. Da halfen auch die 18 Punkte von Jordan Clarkson, das Double-Double von Larry Nance Jr. (16 und 10 Rebounds) oder der gute Auftritt von Rookie Collin Sexton (16, 3/3 Dreier) wenig. Die Cavs mussten die vierte Pleite in Serie hinnehmen.

Auf der anderen Seite war Bogdanovic mit 23 Zählern Topscorer, Turner beendete die Partie mit 14 Punkten und 8 Brettern, der Big stand aber auch nur 22 Minuten auf dem Parkett. Collison steuerte noch 18 Punkte sowie 9 Assists bei. Indiana dominierte dabei vor allem die Zone (54:32) und traf über 50 Prozent aus dem Feld. Gute Zeiten sind das gerade in Indiana.

Atlanta Hawks (18-37) - Charlotte Hornets (27-28) 120:129 (BOXSCORE)

Schon Mitte des zweiten Abschnitts schien diese Partie zu Gunsten der Hornets entschieden zu sein. Nachdem Kemba Walker einen von insgesamt neun (!) Dreiern durch die Reuse gehämmert hatte, lagen die Gäste mit 17 Zählern in Front - doch Atlanta bewies Moral und machte es noch vor der Halbzeitpause wieder spannend.

Als die Hornets nach dem Seitenwechsel jedoch wieder den Fuß aufs Gaspedal setzten, konnten die Hawks nicht mehr mithalten. Vor allem gegen Walker fand das junge Team um Top-Rookie Trae Young (20 Punkte, 11 Assists, 4/6 Dreier) kein Mittel.

"Kemba hat das gemacht, was er schon die gesamte Saison über macht. Ich habe keinen guten Job gegen ihn gemacht", zeigte sich der 20-Jährige selbstkritisch. Der All-Star der Hornets beendete die Partie mit 37 Punkten (13/27 FG, 9/17 Dreier) sowie 7 Vorlagen. Charlotte ließ generell den Ball extrem gut durch die eigenen Reihen bewegen, mit 30 Assists ermöglichten sich die Gäste eine Wurfquote von 54,5 Prozent aus dem Feld.

Das war zu viel für Atlanta, bei denen neben Young auch John Collins mit 21 Punkten einen starken Auftritt ablieferte. Doch nachdem Miles Bridges den Vorsprung der Hornets gegen Ende des dritten Viertels mit 6 Zählern in Folge wieder auf 19 Punkte ausgebaut hatte, war die Partie gelaufen. Ansonsten zeigten auch Marvin Williams (27) und Jeremy Lamb (24, 7 Assists) gute Auftritte.

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema