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NBA Ergebnisse: LeBron versenkt Spurs spät - PG-13 sichert OKC-Sieg

Von SPOX
Der King freut sich über seine 42 Zähler beim Sieg über die San Antonio Spurs.
© getty

LeBron James führt die L.A. Lakers zum vierten Sieg in Folge und erzielt 20 Punkte im Schlussviertel gegen die San Antonio Spurs. Die OKC Thunder erkämpfen sich unterdessen einen Comeback-Erfolg gegen die Brooklyn Nets - Paul George überzeugt mit 25 Zählern im letzten Spielabschnitt. Stephen Curry läuft bei seinem zweiten Spiel nach der Verletzung heiß.

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Cleveland Cavaliers (5-19) - Golden State Warriors (17-9) 105:129 (BOXSCORE)

Über Jahre hinweg war dies das Top-Duell der NBA, vier mal hintereinander traten die Cavs gegen die Warriors in den Finals an. Am Ende dieser Saison werden wir dieses Matchup sicherlich nicht sehen. Die Rollen waren heute jedoch gar nicht so klar verteilt, obwohl Superstar Stephen Curry direkt heiß in das Spiel startete.

Alleine im ersten Viertel scorte der endlich wieder fitte Point Guard 16 Punkte, wobei er direkt auch schon vier Dreier verwandelte. Auf der anderen Seite konnte Rodney Hood erst noch mithalten und erzielte selbst 11 Zähler in den ersten sechs Minuten, doch dann musste ihm der Rest seines Teams aushelfen.

Noch vor der Pause kamen die Cavs zurück, und erarbeitete sich die Führung. Vor allem von draußen konnten sie bis dahin überzeugen, 10 von 20 Dreier fanden ihren Weg ins Korb. Hood beendete die Halbzeit schließlich mit einem seltenen zu sehenden Alley-oop-Jumpshot.

Curry kam mit bereits 25 Zählern aus der Kabine und macht direkt weiter, wo er aufgehört hat. Jedoch hielt Cleveland dagegen, trotz der abnehmenden Hitze von Downtown blieben sie mit gutem Teambasketball im Spiel. Allerdings machten die Warriors im Schlussviertel klar, wer hier als Sieger vom Platz gehen wird.

Nachdem Kevin Durant mit einem tiefen Dreier das dritte Viertel abschloss, nahm Golden State so richtig Fahrt auf und gewann den Schlussabschnitt dominant mit 34:19. Curry verwandelte insgesamt 9 seiner 14 Wurfversuche von Downtown und kam auf 42 Punkte (11/20 FG). Teamkollege Durant beendete das Spiel mit 25 Zählern (9/16 FG), 10 Rebounds und 9 Assists.

Für die Cavs erzielte Rookie Collin Sexton die meisten Punkte (21, 7/14 FG), Jordan Clarkson kam auf 17 Zähler (7/17 FG) und Hood hatte 15 Punkte (6/16 FG) auf dem Konto. Tristan Thompson trumpfte mit einem starken Double Double auf, 14 Punkte (6/8 FG) und dazu 19 Boards.

Orlando Magic (12-13) - Denver Nuggets (17-7) 118:124 OT (BOXSCORE)

Die Nuggets setzen ihren überragenden Saisonstart fort und erkämpften sich einen knappen Sieg über die Magic, welche bis zum Schluss nicht locker ließen. Aaron Gordon fand direkt seinen Rhythmus und erzielte bereits im ersten Spielabschnitt 13 Zähler. Denver hatte zwar von Beginn an Probleme von der Freiwurflinie (8/13 FT), doch übernahm schließlich die Führung.

Beide Teams überzeugten mit ihrer Effektivität und schossen bis zur Halbzeitpause über 55 Prozent aus dem Feld. Schon zu diesem Zeitpunkt versuchte Orlando genau so viele Dreier (8/19 3FG), wie die Nuggets über das gesamte Match. Nikola Jokic überzeugte erneut mit seinem gekonnten Passspiel und verteilte bereits 8 Assists, Abnehmer Jamal Murray scorte deshalb schon 15 Punkte.

Weiterhin blieb das Spiel ausgeglichen, kein Team konnte sich mit einem Lauf absetzen. Jedoch erarbeitete sich Denver kurz vor Schluss die Führung und erst ein später Dreier von Terrence Ross (17 Punkte) glich den Spielstand wieder aus und verschaffte uns die Over-Time.

In dieser hatten die Magic allerdings nicht mehr viel entgegenzusetzen und trotz der schwachen Freiwurf-Performance (23/37 FT) der Nuggets, brachten sie das Ding nach Hause. Murray erzielte insgesamt 31 Punkte und 8 Assists, traf aber nur 10/25 FG. Jokic schrammte am Triple-Double vorbei und kam auf 12 Zähler (5/13 FG), 13 Assists und 8 Boards.

Gordon trat in der zweiten Hälfte weniger in Erscheinung und scorte schlussendlich 19 Punkte (8/19 FG). Nikola Vucevic hatte 24 Zähler (11/19 FG) auf dem Konto und holte sich zudem 15 Rebounds. Top-Scorer der Magic war Evan Fournier mit 26 Punkten (6/10 3FG). Rookie Mo Bamba verbuchte 11 Zähler und 6 Rebounds von der Bank kommend.

Atlanta Hawks (5-20) - Washington Wizards (11-14) 117:131 (BOXSCORE)

Ein zu keiner Zeit gefährdeter Sieg der Wizards über die Hawks, welche in der ersten Halbzeit nichts entgegenzusetzen hatten. Star-Point Guard John Wall war zwar nicht im Einsatz, dennoch legte Washington einen neuen Saisonbestwert an Assists auf, 35 mal bereiteten sich Beal und Co. Ihre Treffer gegenseitig vor.

Apropos Bradley Beal, dieser war von Beginn an gut aufgelegt und lies Atlanta keine Luft zum Atmen. Gemeinsam mit Kelly Oubre starteten die Wizards einen 16:4-Lauf im nächsten Viertel und gewannen diese mit 15 Zählern. Unter anderem waren Freiwürfe der Grund dafür, Washington verwandelte 19 ihrer 20 Versuche von der Linie und dies alleine nur in den ersten zwei Vierteln.

Währenddessen fiel bei den Hawks gar nichts in den Korb, von draußen hauten sie bis dahin beinahe alles daneben (4/23 3FG), dennoch war es ihnen möglich, einen Hauch von Spannung nach Wiederanpfiff zu erzeugen. Ganze 45 Punkte scorten sie im dritten Spielabschnitt, allerdings kamen sie auf nicht mehr als fünf Zähler heran. Rookie Trae Young (14 Punkte, 4/13 FG) versagten die Nerven beim Layup und Tomas Satoransky (14) baute die Führung für die Wizards erneut aus.

Beal schloss das Match mit einem neuen Saisonbestwert von 36 Punkten (12/22 FG) ab, zusätzlich hatte er 9 Assists und griff sich 6 Boards. Teamkollege Otto Porter erzielte 20 Punkte (9/19 FG) und holte sich 11 Rebounds, verlor aber auch 6 mal den Ball. Für die Hawks scorte Sophomore John Collins 26 Zähler (12/17 FG) und verbuchte 14 Rebounds. Kent Bazemore kam auf 22 Punkte (8/18 FG).