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NBA: Brad Stevens nach Niederlage der Boston Celtics in Game 7: "Fühle mich privilegiert"

Von SPOX
Brad Stevens ist seit 2013 Head Coach der Boston Celtics.
© getty

Celtics-Coach Brad Stevens ist trotz der Niederlage gegen die Cleveland Cavaliers in Game 7 der Eastern Finals stolz auf seine Mannschaft und gleichzeitig dankbar ein Teil dieses Teams zu sein. Dennoch lässt ihn das Ausscheiden auch nicht ganz kalt. AL Horford und Jayson Tatum äußerten ihren Stolz auf das Team.

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"Ich fühle mich privilegiert, ein Teil davon zu sein. Einfach jeden Tag von den Jungs umgeben zu sein. Ich bin allen Spielern total dankbar - sie waren die ganze Zeit über einfach unglaublich", sagte Stevens auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Vor allem Rookie Jayson Tatum prophezeit der 41-Jährige eine rosige Zukunft: "Er kann noch viel besser werden, das ist das Witzige daran. Er ist kompromisslos und hat offensichtlich ein spezielles Talent dafür den Ball in den Korb zu werfen."

Trotz allem war er auch enttäuscht, dass der Traum von den Finals so kurz vor der Zielgeraden gescheitert ist. "Jedes Ende ist hart. Ich denke, das gilt für alle 29 Teams, die nicht gewinnen. Egal wie gut die Saison war, wenn du am Ende keinen Titel holst, wird es ein enttäuschendes Ende sein."

Über die atemberaubende Performance von LeBron James konnte Stevens zudem nur staunen. "Er ist unglaublich. Wir haben jetzt die letzten zwei Saisons immer bis zum 25. oder 27. Mai gespielt und wir haben Ende September gestartet. In dieser Zeit musst du jeden Tag fokussiert sein und er hat das zum achten Mal in Folge gemacht. Das ist verrückt."

Jayson Tatum: "Wäre mit jedem dieser Jungs in den Krieg gezogen"

Auch All-Star Al Horford war enttäuscht, zog aber dennoch das Positive aus dem starken Playoff Run seiner Celtics: "Natürlich sind wir enttäuscht. Wir hatten unsere Chancen, aber es sollte einfach nicht sein. Dennoch habe ich schon die ganzen Playoffs gesagt, dass wir als Team lernen. Wir waren als Team davor noch nicht in dieser Situation und daher war es eine großartige Lernerfahrung für uns. Ich weiß, dass wir dadurch besser werden."

Ähnlich sah das auch Jayson Tatum, der mit 18,5 Punkten im Schnitt Bostons Topscorer in den Playoffs war. "Wir hatten einfach einen großartigen Lauf und es hat Spaß gemacht mit der Mannschaft zu spielen, Tag ein Tag aus. Ich wäre mit jedem dieser Jungs in unserem Team an jedem Tag in einen Krieg gezogen. Ich wusste, dass wir jede Nacht alles geben mussten, egal was die Umstände waren und das haben wir die gesamte Saison über gezeigt. Wie Al (Horford) schon gesagt hat, wir müssen wegen nichts geknickt sein."

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