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5 Fragen zum Aus der Pelicans: Alles schaut auf Boogie Cousins

DeMarcus Cousins ist der wichtigste Free Agent der Pelicans
© getty
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Was können die Pelicans sonst noch in der Offseason machen?

Wenn man mal von der Boogie-Thematik absieht, bleiben weiterhin viele Fragen offen. New Orleans zahlt 92,8 Millionen Dollar für gerade einmal sieben garantierte Verträge, einer davon ist der von Alexis Ajinca, der die komplette Saison wegen einer Knieverletzung verpasste.

Ansonsten werden Rondo, Ian Clark und Jordan Crawford Free Agents, das Gehalt von Darius Miller, Cheick Diallo, Emeka Okafor und DeAndre Liggins ist höchstens in Teilen garantiert. Auch der Draft verspricht wenig Hoffnung. Den Erstrundenpick besitzen nach dem Mirotic-Trade nun die Bulls, es bleibt ein mickriger Pick zum Ende der zweiten Runde.

Priorität wird die Verlängerung von Rondo haben, der in den Playoffs wieder voll motiviert war und seine Qualitäten unter Beweis stellen konnte, unter anderem mit 21 Assists gegen die Warriors. Mit 32 Jahren wird er sicher kein Schütze mehr, doch seine Führungsqualitäten waren enorm wichtig für dieses Team und jeder in der Organisation wird nicht müde dies zu betonen.

Die Gehälter der wichtigsten Pelicans-Spieler in Millionen Dollar

Spieler2017/182018/192019/202020/212021/22
Jrue Holiday25,726,126,926,127,1*
Rajon Rondo3,3UFA
E'Twaun Moore8,48,88,7UFA
DeAndre Liggins0,61,8UFA
Solomon Hill12,212,813,3UFA
Darius Miller2,12,2UFA
Anthony Davis23,825,427,128,8UFA
Nikola Mirotic12,512,5UFA
DeMarcus Cousins18,1UFA
Alexis Ajinca5,05,3UFA
Cheick Diallo1,31,5RFA
Emeka Okafor0,62,4UFA

*Spieleroption, **Teamoption, UFA = Unrestricted Free Agent, RFA = Restricted Free Agent

"Er hat diese Gewinner-Mentalität, das kennen viele gar nicht", adelte Holiday und auch Gentry stimmte mit ein: "Man muss ihm einfach vertrauen, er wird seinen Mitspielern gute Positionen verschaffen." Ob Rondo aber noch einmal für magere 3,3 Millionen unterschreibt, bleibt zweifelhaft.

Doch es bleiben noch ganz andere Baustellen. Die Serie mit den Warriors hat gezeigt, dass es vor allem an Flügelspielern mangelt. Der ein oder andere 3-and-D-Spieler würde dem Roster guttun, doch diese Gattung von Spielern ist sehr begehrt und es gibt sie nicht wie Sand am Meer.

Auch in dieser Free-Agency-Klasse sind die Alternativen begrenzt, wenn man das Budget der Pels im Hinterkopf hat. Danny Green oder Trevor Ariza wären gute Lösungen, doch dafür müsste Besitzerin Gayle Benson aufgrund der drohenden Luxussteuer tief in die Tasche greifen.