NBA

Timberwolves siegen beim Comeback von Jimmy Butler, Raptors sichern den Top Seed

Von SPOX
Jimmy Butler kehrte ins Lineup der Minnesota Timberwolves zurück.
© getty

Die Timberwolves feiern einen essenziellen Sieg im Playoff-Kampf und freuen sich zudem über die Rückkehr von Jimmy Butler. Die Raptors sichern sich dank atemberaubender Defense endgültig den Top Seed, auch die Celtics gewinnen dank zweier Helden. Außerdem: Für die Mavs setzt es eine OT-Schlappe und die Heat gehen in New York baden.

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Detroit Pistons (38-41) - Dallas Mavericks (24-56) 113:106 OT (BOXSCORE)

Weder für die Pistons, noch für die Mavericks geht es noch um irgendwas - außer um die Sportlerehre. Und die wurde zumindest in diesem Duell noch großgeschrieben: Beiden Seiten war anzusehen, dass sie unbedingt gewinnen wollten.

Die Mavs probierten wieder einige junge Spieler aus. So durfte Johnathan Motley zum zweiten Mal in Folge in die Starting Five und machte seine Sache dort auch richtig gut. Am Ende hatte er Career-Highs in Punkten (26) und Rebounds auf dem Konto (12). Darunter war auch ein Clutch-Shot 10 Sekunden vor dem Ende, der das Spiel zum 101:101 ausglich. Ein Buzzer Beater auf der anderen Seite von Reggie Jackson verfehlte sein Ziel, sodass es eine Extra-Schicht gab.

In dieser setzte sich dann doch die individuell höhere Qualität Detroits durch. Dallas traf in den letzten fünf Minuten nur noch 2 seiner 8 Würfe und leistete sich Fehler: Nach einem Offensiv-Foul von Aaron Harrison machte Jackson per Floater den Deckel auf diese Partie.

Mit 24 Punkten und 7 Assists war er der Matchwinner, Andre Drummond steuerte 19 Punkte und 16 Rebounds bei. Auf der anderen Seite punktete neben Motley Harrison Barnes am häufigsten (17).

Orlando Magic (24-55) - Charlotte Hornets (35-45) 100:137 (BOXSCORE)

Wer tankt, probiert viele Rotationen und Spieler aus, um mal zu gucken, ob sich nicht irgendwo ein Talent versteckt. So schickte Magic-Coach Frank Vogel eine Starting Five ins Rennen, die so noch nie zusammengespielt hatte: Darunter Jamel Artis (Two-Way-Player) und Wesley Iwundu.

Den Hausherren war dann auch anzumerken, dass sie nicht aufeinander abgestimmt waren. So hatten die in Bestbesetzung antretenden Hornets keine Probleme, sich viele offene Würfe zu erspielen und diese auch zu versenken. Nach einem High-Scoring-Viertel (43:25) betrug der Vorsprung Anfang des zweiten Durchgangs schon 23 Punkte.

Da es auf der anderen Seite niemanden gab, der dafür infrage kam, ein Comeback einzuläuten, war das schon die Entscheidung. Die Hornets-Wurfquote blieb über die vollen 48 Minuten hoch (56 Prozent FG, 54,8 Prozent 3FG). Selbst die Bankspieler punkteten nach Belieben, was im Saison-Verlauf nicht unbedingt die Stärke Charlottes war.

Rookie Malik Monk wurde als Teil der Second Unit Topscorer mit 26 Punkten (8/14 FG), Frank Kaminsky kam auf 21, Marvin Williams auf 18. Bester Mann Orlandos war noch D.J. Augustin (19 Punkte).

Philadelphia 76ers (49-30) - Cleveland Cavaliers (39-31) 132:130 (Analyse)

Washington Wizards (42-38) - Atlanta Hawks (23-57) 97:103 (BOXSCORE)

Es wäre eine ziemliche Übertreibung zu behaupten, dass die Wizards unaufhaltsam Richtung Postseason cruisen würden: Gegen die Hawks setzte es die vierte Niederlage in Folge. Es scheint, als würde das Seeding unterhalb von Platz 4 keine große Rolle im Osten spielen. Die Hauptstädter sind nun Achter.

Allerdings wurde John Wall auch geschont, da sein Team erneut Back-to-Back spielte. So war Bradley Beal in der Offensive zu sehr auf sich allein gestellt - auch, weil Markieff Morris im ersten Viertel zwei Technicals in Folge bekam und deshalb zum Duschen gehen durfte.

So diktierte Atlanta tatsächlich das Geschehen bis in die Crunchtime hinein, wobei sie eklatante Lücken in der Wizards-Defense entblößten und mehrfach zu einfachen Punkten am Brett kamen. Ein Aufbäumen des Favoriten fand dann aber doch noch statt: 5:30 Minuten vor Schluss sorgte Beal sogar für eine 6-Punkte-Führung seines Teams. Die Antwort der Hawks kam allerdings in Form eines 10:0-Runs, von dem sich die Hausherren nicht mehr erholten.

Taurean Prince war Team-Topscorer mit 23 Punkten, Tyler Dorsey kam von der Bank auf 22, Beal legte 32 Punkte auf.