NBA

Starker Jakob Pöltl bei Raptors-Sieg – Spurs und Pelicans sicher in den Playoffs

Von SPOX
Jakob Pöltl zeigt gegen die Pistons einen starken Auftritt.
© getty
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New York Knicks (28-53) - Cleveland Cavaliers (50-31) 109:123 (BOXSCORE)

Mit LeBron James in derselben Division zu spielen, macht nicht immer Spaß. Zum zehnten Mal in Folge führte für die Gegner der Cavaliers beziehungsweise Heat in Sachen Divisions-Titel kein Weg an LBJ vorbei. Mit dem Erfolg gegen die Knicks sicherten sich James und die Cavaliers zudem die vierte Saison mit mindestens 50 Siegen in Folge.

Wichtiger dürfte für Cleveland allerdings die Tatsache sein, dass die Cavaliers nun nur noch ein halbes Spiel hinter den Sixers auf Platz vier der Eastern Conference liegen. Philadelphia muss in den letzten beiden Spielen der regulären Saison gegen die Hawks und die Bucks ran, Cleveland trifft zum Abschluss erneut auf New York.

Die Knicks werden aller Voraussicht nach auch im nächsten Aufeinandertreffen nicht klein bei geben wie auch an diesem Abend. Michael Beasley führte sein Team mit 20 Punkten an, Courtney Lee steuerte 17 Zähler bei. Am Erfreulichsten dürfte für Knicks-Fans allerdings die Leistung von Frank Ntilikina gewesen sein. Der Rookie legte mit 17 Punkten (dazu 6 Rebounds und 5 Assists) ein neues Career-High auf. "Ich werde besser und fühle mich immer wohler", zeigte sich der Franzose zufrieden mit der eigenen Leistung.

So lagen die Knicks mit weniger als vier Minuten zu spielen gerade einmal mit 6 Zählern im Hintertreffen. Anschließend drehten die Cavs allerdings nochmal auf: Love mit einem Layup, Jordan Clarkson mit gleich zwei Triples und James ebenfalls von Downtown brachten die Gäste mit 12 Zählern in Front. Das war zu viel für New York. James beendete die Partie mit 26 Punkten und 11 Rebounds. Love war Topscorer mit 28 Zählern, während Clarkson sowie J.R. Smith jeweils 16 Punkte beisteuerten.

Milwaukee Bucks (44-37) - Orlando Magic (24-57) 102:86 (BOXSCORE)

Im letzten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams Mitte März schafften die Magic die Überraschung. Orlando hämmerte den Bucks 18 Dreier um die Ohren und wehrte sich erfolgreich gegen das facettenreiche Spiel von Giannis Antetokounmpo. Der Grieche stand an diesem Abend verletzungsbedingt nicht auf dem Parkett (Knöchelprobleme). Erneut die Chance für die Magic?

Nicht mit Eric Bledsoe. Der Point Guard der Bucks sprang hervorragend in die Bresche und führte die Bucks mit dem vierten Triple-Double seiner Karriere zum Sieg. Bledsoe legte 20 Punkte, 12 Rebounds sowie 11 Assists auf, seinen Coach konnte er aber auch abseits der schnöden Statistiken begeistern. "Er gibt dir Dinge, die man nicht auf dem Statistikbogen sehen kann. Das ist entscheidend für uns", meinte Coach Joe Prunty.

Mit der Unterstützung von Shabazz Muhammad (20 Punkte, Season-High) und Khris Middleton (18 Punkte, 7 Rebounds, 6 Assists) starteten die Bucks gegen Ende des dritten Viertels einen 20:6-Lauf, mit dem sich Milwaukee entscheidend absetzte. Nikola Vucevic schnupperte auf der anderen Seite an einem Triple-Double (17 Punkte, 10 Rebounds, 7 Assists), das reichte jedoch nicht. Milwaukee zog mit diesem Sieg in der Tabelle der Eastern Conference an die Miami Heat vorbei auf Platz sechs.

Minnesota Timberwolves (46-35) - Memphis Grizzlies (22-59) 113:94 (BOXSCORE)

Wichtiger Pflichtsieg für die Timberwolves auf dem Weg zur ersten Playoff-Teilnahme nach 14 Jahren. Gegen die Grizzlies lief allerdings nicht alles perfekt nach Plan. Nachdem Memphis den Timberwolves vor etwa zwei Wochen bereits einen Stolperstein in den Weg legte, schickten sich die Gäste auch dieses Mal an, Minnesota zu ärgern.

Die Grizzlies legten auch ohne Marc Gasol, Wayne Selden oder JaMychal Green einen guten Start hin, zu Beginn der Partie gingen sie sogar zwischenzeitlich mit 10 Zählern in Front - unter anderem dank Ben McLemore, der auf 18 Punkte und 7 Rebounds kam. Nach dem Seitenwechsel drehten die Timberwolves allerdings die Partie.

Das dritte Viertel ging mit 27:22 an die Hausherren, Mitte des vierten Viertels erarbeitete sich Minnesota schließlich einen 15-Punkte-Vorsprung. Nach dem schwachen Start mit vielen Turnovern meldeten sich die Wolves dank starkem Ball-Movement (27 Assists) und viel Energie zurück. Bester Mann war dabei Karl-Anthony Towns, der mit 24 Punkten und 18 Rebounds ein beeindruckendes Double-Double auflegte.

Jeff Teague erzielte ebenfalls 24 Zähler (dazu 8 Assists), Jimmy Butler kam im zweiten Spiel nach überstandener Knieverletzung auf 15 Punkte in 23 Minuten. Derrick Rose steuerte zudem 13 Punkte sowie 3 Assists von der Bank aus bei. Da auch die Denver Nuggets ihr Spiel gegen Portland gewannen, kommt es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zum Entscheidungsspiel zwischen den Timberwolves und den Nuggets um den letzten Playoff-Platz in der Western Conference.