NBA

Anthony Davis zu viel für die Golden State Warriors und Kevin Durant, Spurs sind auf Kurs

Von SPOX
Anthony Davis führte die New Orleans Pelicans zum Sieg.
© getty

Anthony Davis liefert sich ein Privat-Duell mit Kevin Durant und darf am Ende den wichtigen Erfolg über den Champion bejubeln. Auch die Spurs sind auf Kurs und schlagen die Trail Blazers. Außerdem: Ein Dreier-Rekord der Nets und ein Bucks-Sieg ohne Giannis Antetokounmpo.

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New York Knicks (28-52) - Milwaukee Bucks (43-37) 102:115 (BOXSCORE)

Wenn ein Spieler vom Formate eines Giannis Antetokounmpo ausfällt, dann ist das grundsätzlich nicht leicht zu kompensieren. Wenn man jedoch jemanden wie Jabari Parker hat, der dafür in die Starting Five rücken kann, ist so etwas weniger schmerzhaft. Der Greek Freak pausierte mit Schmerzen am rechten Knöchel.

Obwohl Parker als Vertretung einen mehr als ordentlichen Job machte, war Giannis' Ausfall den Bucks aber vor allem in der Defensive anzumerken. Zwar waren die Knicks zuletzt nicht gerade dafür bekannt, ständig heißzulaufen, doch sie hielten dieses Spiel dank ihres gut strukturierten Angriffs lange Zeit eng.

In der Crunchtime schalteten die Gäste dann aber einen Gang höher: Bei einem Punkt Rückstand schafften sie einen 12:0-Run und setzten sich entscheidend ab. Den Dagger traf Parker 2:17 Minuten vor Schluss per Dreier zum 106:95.

Parker beendete den Abend mit 16 Punkten, 12 Rebounds und 5 Assists, Eric Bledsoe und Khris Middleton kamen auf je 22 Zähler. Topscorer der Knicks war Veteran Jarrett Jack (18 Punkte, 7 Assists), Kyle O'Quinn kam auf ein starkes Double-Double (15 Punkte, 16 Rebounds).

Los Angeles Clippers (42-38) - Denver Nuggets (45-35) 115:134 (Spielbericht)

Chicago Bulls (27-53) - Brooklyn Nets (27-53) 96:124 (BOXSCORE)

Wer im System von Nets-Coach Kenny Atkinson ein gutes Gefühl im Handgelenk hat, der hat automatisch die Lizenz zum Abdrücken, gerne auch am Anfang der Shotclock. Das sah man im Spiel gegen die Bulls deutlicher denn je - mit der Folge, dass am Ende ein neuer Franchise-Rekord heraussprang.

Brooklyn feuerte 55 Würfe von Downtown ab und traf davon bärenstarke 24 (43,6 Prozent). Das hat es in der Geschichte des Teams noch nie gegeben. Mehr noch: Hätten sie einen Triple mehr getroffen, hätten sie den Rekord der Cavaliers (letztes Jahr) für die meisten Team-Dreier in einem Spiel der Regular Season eingestellt. Nicht schlecht für eine Truppe, die im Keller der Eastern Conference herumkrebst.

Die Hausherren aus der Windy City, bei denen Rookie Lauri Markkanen eine Pause bekam, konnten das hohe Tempo nur temporär mitgehen. Auf einen 14:1-Run zum Ende des zweiten Viertels hatten sie aber keine Antwort mehr, zumal die Nets mit 9 Dreiern im dritten Durchgang nachlegten. So stand schnell fest, wer hier als Sieger das Parkett verlassen würde.

Quincy Acy (21 Punkte, 6/13 3FG) war Topscorer seiner Farben, Allen Crabbe (5/13 3FG) legte 20 Zähler auf, Joe Harris (4/5 3FG) kam auf 16. Auf der anderen Seite gelangen Bobby Portis 18 Punkte, Sean Kilpatrick von der Bank 20. Paul Zipser spielte wegen seines verletzten Fußes nicht mit.

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