NBA

Das Playoff-Rennen in der Western Conference: Wild Wild West!

In der Western Conference kämpfen acht Teams um sechs Playoff-Plätze.
© getty

In einem spannenden und hochkarätigen Playoff-Rennen der Western Conference kämpfen acht Teams um die verbleibenden sechs Postseason-Plätze hinter den Warriors und Rockets. SPOX beleuchtet die Form und den Restspielplan der Thunder, Spurs, Pelicans, Timberwolves, Nuggets, Clippers, Trail Blazers und Jazz - und wagt eine Prognose, wer das Rennen macht und wer am Ende in die Röhre guckt.

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Portland Trail Blazers (36-26)

Die Form: Durch zuletzt fünf Siege in Folge und sieben aus den letzten acht Spielen steht RIP City plötzlich auf Rang drei in der Tabelle. Die Erfolge während des Streaks gegen die direkte Konkurrenz aus Minneapolis und Utah waren besonders wichtig. Die Defense kam wieder stabilisiert daher (Rating: Platz 5 in den letzten 10 Spielen), Lillard präsentiert sich in blendender Verfassung und ist gewohnt clutch. Wichtig: Kein entscheidender Rotationsspieler ist verletzt.

Das Restprogramm (11-mal heim, 9-mal auswärts): Es warten noch zwei Duelle mit OKC, zudem sind in Kürze die Warriors und auch noch die Cavaliers zu Gast in Oregon. Vier der letzten fünf Spiele steigen auf fremdem Parkett, davon drei in Folge in Houston, San Antonio und Denver. Insgesamt ist das recht happig, was die Blazers noch vor der Brust haben. "Futter" in Form von Tanking-Teams gibt es nur noch gegen die Grizzlies und Mavericks.

Prognose: Portland hat zu einem sehr guten Zeitpunkt einen Run gestartet. Der harte Restspielplan sorgt aber für Dämpfer. Besonders vor heimischer Kulisse sind Patzer tabu. Dann sollte es für Platz 6 reichen, sodass man den Warriors und Rockets aus dem Weg geht.

San Antonio Spurs (36-26)

Die Form: Playoffs ohne die Spurs klingt wie Dirk ohne Fadeaway - eigentlich unvorstellbar. Doch im wilden Westen könnte es tatsächlich so kommen. Es gab nur einen Sieg aus den letzten sechs Spielen (der immerhin gegen die Cavaliers). Die zahlreichen Niederlagen gingen meist mit über 100 Gegenpunkten über die Bühne, in den letzten zehn Spielen stellte San Antonio die zehntschlechteste Defense der Association. Das Comeback von Kawhi Leonard kann nicht früh genug kommen, immerhin wird dafür noch der März angepeilt. Bleibt die Frage, wie fit die Klaue dann tatsächlich ist.

Das Restprogramm (12-mal heim, 8-mal auswärts): Mitte März warten drei Auswärtsspiele in Folge - gegen die Warriors, Thunder und Rockets. Schöne Aussichten sind was anderes. Auch im AT&T Center sind diese drei Teams noch zu Gast. Siege im Vorbeigehen gibt es wenige: Die Grizzlies, Magic und Kings kommen noch nach Texas. An direkten Duellen stehen neben OKC noch welche gegen Portland, Minnesota, New Orleans und Utah an. Puh.

Prognose: Mit Coach Pop haben die Spurs den größten Trumpf in der Hinterhand. Hoffnung macht zudem die Heimstärke (22-7), auch wenn die Gäste meist hochkarätig sind. Trotzdem ist der Super-GAU in Form eines Verpassens der Playoffs denkbar. Doch wenn Leonard rechtzeitig und in halbwegs guter Verfassung zurückkommt, wird dieses Szenario abgewendet. Platz 4!