NBA

Das Playoff-Rennen in der Western Conference: Wild Wild West!

In der Western Conference kämpfen acht Teams um sechs Playoff-Plätze.
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Oklahoma City Thunder (37-27)

Die Form: Die sieben Siege aus den letzten zehn Spielen musste sich OKC teilweise sehr hart erarbeiten - auch gegen schwache Teams wie Dallas oder Phoenix. Meist war die Starpower von Russell Westbrook und Paul George entscheidend, während Melo nicht unbedingt an seine All-Star-Tage erinnert. Die Defense ist seit der Verletzung Andre Robersons nur noch Mittelmaß. Kommt Abhilfe in Form von Corey Brewer? Die deutliche Niederlage gegen die Warriors hat gezeigt, dass die Lücke zur Spitze groß ist.

Das Restprogramm (10-mal heim, 8-mal auswärts): OKC hat nur noch einmal zwei Auswärtsspiele in Folge (Raptors und Celtics). Das ist ebenso vorteilhaft wie die Anzahl an Gästen (Kings, Suns, Grizzlies), die eher weniger engagiert sind. Direkte Duelle warten noch gegen die Blazers (auswärts und heim), Spurs (heim), Clippers (heim), Nuggets (heim) und die Pelicans (auswärts). Das ist moderat.

Prognose: Die Thunder haben sich trotz des jüngsten, leichten Aufwärtstrends nicht gerade in einen Rausch gespielt. Die individuelle Qualität in Form des MVPs ist aber zu groß, als dass die Playoffs tatsächlich in Gefahr geraten würden. Der milde Restspielplan macht sogar Platz 3 möglich.

Minnesota Timberwolves (38-28)

Die Form: Es ist gar nicht lange her, da schien es so, als würden die Wolves entspannt auf dem dritten Platz in die Playoffs rauschen. Dann verletzte sich Jimmy Butler. Sein Ausfall wiegt an beiden Enden des Courts schwer. Immerhin gab es Pflichtsiege gegen die Kings und Bulls, doch zuletzt gingen zwei direkte Duelle (Utah und Portland) in die Hose. Ach ja: Den einzigen Sieg in diesem Jahr mit unter 100 gegnerischen Punkten gab es gegen die Nets am 27. Januar. Die Bilanz aus den letzten zehn Spielen ist negativ (4-6). Towns ist gefordert!

Das Restprogramm (9-mal heim, 7-mal auswärts): Die nächsten beiden Heimspiele gibt es gegen die Celtics und Warriors, anschließend geht es auf einen Mini-Trip nach Washington und San Antonio. Auch stehen noch Spiele in fremder Halle bei der 76ers und Nuggets an und die Rockets kommen noch in den hohen Norden. Das ist hart und führt dazu, dass die wenigen vermeintlich einfachen Heimspiele (zweimal Grizzlies, Hawks) gewonnen werden sollten.

Prognose: Jimmy Butler ist optimistisch, dass er zu den Playoffs wieder fit ist - besser wäre es allerdings, wenn er zum Endspurt der Regular Season wieder da wäre. Denn zuletzt haben KAT und Co. gezeigt, dass sie ohne ihren Anführer aufgeschmissen sind. Feiert dieser kein Blitz-Comeback, werden die Wolves tatsächlich noch auf Platz 9 durchgereicht.