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Dwyane Wade und die Miami Heat feiern wichtigen Sieg gegen die Philadelphia 76ers

Von SPOX
Dwyane Wade und die Miami Heat feierten einen wichtigen Erfolg
© getty

Die Miami Heat haben gegen die Philadelphia 76ers, einem direkten Konkurrenten um die Playoffs, einen wichtigen Sieg eingefahren. Die Charlotte Hornets verabschieden sich dagegen wohl endgültig aus dem Rennen um die Postseason, während die Oklahoma City Thunder einen lockeren Erfolg feiern.

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Charlotte Hornets (28-38) - Brooklyn Nets (21-45) 111:125 (BOXSCORE)

Das war es dann wohl endgültig mit den zarten Playoff-Hoffnungen der Hornets. Ein Heimspiel gegen Brooklyn muss man eigentlich gewinnen, das tat die Franchise aus North Carolina nicht. Stattdessen dominierten die Nets dank eines furiosen Allen Crabbe (29, 11/21 FG) das Geschehen.

"Wir haben viele Screens für ihn gestellt", analysierte Nets-Coach Kenny Atkinson. "Unsere Point Guards haben ihn dann gefunden. Allen braucht das, damit er gut spielt." Vor allem Spencer Dinwiddie (6, 10 Assists) und Caris LeVert (22, 8 Assists) fanden den Shooting Guard immer wieder, außerdem machte Rondae Hollis-Jefferson von der Bank kommend mit 18 Punkten und 12 Rebounds ein gutes Spiel.

Die Nets übernahmen dabei im zweiten Viertel die Kontrolle und bauten den Vorsprung beständig aus. Charlotte konnte zwar nach 16 Punkten Rückstand dank Kemba Walker (21, 7/11 FG) bei noch 7:30 Minuten auf 6 Zähler verkürzen, doch Brooklyn konterte dies mit einem 11:0-Run und die Sache war gegessen.

Neben Walker machte Dwight Howard (19) ein annehmbares Spiel, Rookie Malik Monk verbuchte 13 Zähler bei 14 Wurfversuchen, blieb aber aus der Distanz kalt (1/6). Jeremy Lamb steuerte weitere 15 Zähler bei.

Miami Heat (35-31) - Philadelphia 76ers (35-29) 108:99 (BOXSCORE)

Dieses Matchup war die komplette Saison über spannend, wobei die Heat nach dem Sieg auf 2:2 stellen konnte, der Gesamtscore betrug über vier Spiele 409:407 zugunsten der Heat. Nachdem Dwyane Wade vor einigen Tagen erst kurz vor Schluss den Sieg eintütete, sorgten die Heat diesmal schon ein wenig früher für klare Verhältnisse.

Der überragende Hassan Whiteside (26, 8 Rebounds) versenkte zwei Freiwürfe, danach hämmerte Wade (16) einen Alley Oop nach Zuspiel von Josh Richardson durch die Reuse. 50 Sekunden vor dem Ende führten die Heat so mit 9 Punkten, am Ausgang des Spiels änderte auch der anschließende Dreier von Joel Embiid (17) nichts mehr.

Miami lieferte eine homogene Mannschaftsleistung, alle 10 Spieler scorten und holten mindestens 2 Rebounds. Dazu wurden die Sixers bei mageren 39,5 Prozent aus dem Feld gehalten. Robert Covington vergab unter anderem alle seine 10 Wurfversuche, auch Embiid (5/18 FG) wurde von Whiteside deutlich limitiert.

Die Heat führten in der ersten Halbzeit zwischenzeitlich mit 12 Punkten, konnten sich aber nie entscheidend absetzen, weil unter anderem J.J. Redick (18, 4/6 Dreier) mal wieder ein heißes Händchen hatte. Topscorer der Gäste war Dario Saric mit 20 Punkten und 10 Rebounds, aber auch 6 Ballverlusten. Einen weniger leistete sich Ben Simmons, der 10 Zähler, 8 Rebounds und 8 Assists auflegte.

Oklahoma City Thunder (38-29) - Phoenix Suns (19-48) 115:87 (BOXSCORE)

Endlich mal wieder ein lockerer Sieg für die Thunder, die nach einem ausgeglichenen Start die Gäste aus Phoenix förmlich überrollten. Dabei nahm OKC-Coach Billy Donovan eine Veränderung vor und beorderte Corey Brewer für Josh Huestis in die Starting Five.

Der erst kürzlich verpflichtete Shooting Guard konnte auch gleich überzeugen und steuerte 17 Punkte (6/11 FG) zum Sieg bei. Angeführt von Russell Westbrook (27, 11/14 FG, 8 Rebounds, 9 Assists) punkteten alle Starter der Thunder zweistellig. Steven Adams legte mit 16 Zählern und 12 Rebounds ein Double-Double auf, während Paul George (21, 4/7 Dreier) von der Dreierlinie wieder Feuer fing.

Das konnte man von den Gästen mit Ausnahme von Devin Booker (spielte erstmals in der NBA mit Stirnband) von keinem Akteur behaupten. Der Three-Point-Contest-Gewinner legte zwar 30 Punkte (10/22 FG) auf, doch nach ihm sammelte schon Tyson Chandler (10) die meisten Zähler. Als Team trafen die Suns unglaublich schlechte 33,7 Prozent aus dem Feld. Das wurde in fast 1.000 Saisonspielen in dieser Spielzeit nur 16-mal unterboten. Für die schwache Quote waren dabei vor allem Josh Jackson (6, 1/8 FG), Elfrid Payton (6, 3/13 FG) und Troy Daniels (6, 2/15 FG) verantwortlich.

OKC schließt durch den Sieg zu Platz sechs und den Minnesota Timberwolves auf, während die Suns nach Memphis weiter die schlechteste Bianz der Liga vorweisen.

Minnesota Timberwolves (38-29) - Boston Celtics (46-20) 109:117 (Analyse)

Golden State Warriors (51-14) - San Antonio Spurs (37-28) 110:107 (Spielbericht)

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