NBA

Die Folgen der Verletzung von Kristaps Porzingis für die Knicks und den Rest der NBA

Kristaps Porzingis riss sich im Spiel gegen die Milwaukee Bucks das Kreuzband.
© getty
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4. Was bedeutet die Verletzung für den Rest der Liga?

Ein realistischer Playoff-Kandidat waren die Knicks wie erwähnt ohnehin nicht mehr, von daher hat die Verletzung auf dieses Rennen keine Auswirkungen - es könnte höchstens etwas für das Rennen um die besten Lottery-Aussichten bedeuten, wenn die Knicks jetzt ausschließlich auf ihre jungen Spieler setzen und Siege damit unwahrscheinlich(er) machen. Für die schlechteste Bilanz haben die New Yorker allerdings wohl schon zu viele Spiele gewonnen.

Beeinflussen könnten die Knicks aber noch den Trade-Markt. Wie erwähnt haben die Knicks zumindest ein paar Spieler, die für einige Teams interessant sein könnten. Insbesondere Lee und O'Quinn sind gute Kandidaten.

Lee etwa erfüllt als Three-And-D-Spieler ziemlich genau das Profil, das die Thunder nach der Verletzung von Andre Roberson gebrauchen könnten. Zwar muss man für seinen 11,7-Millionen-Dollar-Vertrag erst passende Deals finden, ein Paket aus Alex Abrines und Kyle Singler zum Beispiel würde aber passen.

Auch die Cavaliers hätten an einem Spieler wie Lee durchaus Bedarf, auch wenn man ihm das aktuell wohl nicht wünschen möchte. Lee für Iman Shumpert und einen Pick wäre ein fiktives Beispiel für einen weiteren Trade. Shumperts Deal würde ebenfalls 2019 auslaufen und von daher zum oben dargestellten Zeitplan der Knicks passen.

O'Quinn verdient in diesem Jahr 4 Millionen und im nächsten Jahr 4,3 (Spieler-Option), auch für ihn würden sich also problemlos Deals finden lassen. Unter anderem sollen die Spurs, Celtics und Warriors schon einmal bei ihm vorgefühlt haben.