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Kyrie Irving erlegt die Wizards in Overtime - Oklahoma City Thunder gehen in L.A. unter

Von SPOX
Kyrie Irving führt die Celtics mit einer starken Leistung in der Overtime zum Sieg
© getty
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Portland Trail Blazers (30-25) - Charlotte Hornets (23-31) 109:103 OT (BOXSCORE)

Trotz der zahlreichen Gerüchte um einen möglichen Trade von Kemba Walker, stand der Point Guard auch wenige Stunden nach dem Ablauf der Trade Deadline im Trikot der Hornets auf dem Parkett - uns das sogar als künftiger All-Star, da Commissioner Adam Silver den 27-Jährigen als Ersatz für den verletzten Kristaps Porzingis nachnominiert hatte. Beides dürfte Walker einen gewaltigen Motivationsschub für die Partie gegen die Trail Blazers gegeben haben.

Dabei startete Portland extrem gut in die Partie. Die Gastgeber gingen früh mit 22:5 in Front, nach den ersten zwölf Minuten hatten die Trail Blazers eine 29:18-Führung auf dem Konto. Dann drehte Walker allerdings auf, mit 15 Zählern allein im zweiten Viertel brachte er die Hornets wieder zurück ins Spiel. Anschließend entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes und bis in die Schlussminuten hochspannendes Duell. Die Entscheidung sollte erst in der Overtime fallen.

Trotz der bärenstarken Leistung von Walker, der im vierten Viertel nochmal 17 Zähler auflegte und insgesamt auf 40 Punkte (13/26 FG, 6/11 Dreier) kam, behielten die Trail Blazers in der Verlängerung schließlich die Oberhand. C.J. McCollum brachte sein Team auf den Weg zu 22 Zählern mit 104:100 in Führung, ein Dunk von Maurice Harkless brachte den Sieg 40 Sekunden vor Schluss dann in trockene Tücher.

Neben McCollum zeigte vor allem auch Jusuf Nurkic mit 24 Punkten und 14 Rebounds (10/14 FG) eine gute Leistung. Allerdings leistete sich der Big Man auch 7 Ballverluste, Portland kam insgesamt auf 17 Turnover (Hornets mit 12), die die Gäste für starke 21 direkte Zähler ausnutzten. Dank der Überlegenheit in der Zone holten sich die Trail Blazers aber dennoch den Sieg. Portland kam auf 58 points in the paint (Hornets mit 32) und entschied das Rebound-Duell mit 57:44 für sich. Damian Lillard steuerte zudem noch 18 Punkte sowie 8 Assists bei.

Golden State Warriors (42-13) - Dallas Mavericks (17-38) 121:103 (BOXSCORE)

Bei den Warriors musste man nach zuletzt drei Niederlagen aus den vergangenen vier Spielen fast schon von einem Negativ-Lauf sprechen. Der ist nach einem insgesamt gelungenen Auftritt gegen die Mavericks aber erst einmal wieder Geschichte - dabei hielten die Gäste allerdings über drei Viertel sehr gut mit.

Kurz vor dem Ende des dritten Durchgangs brachte ein Drei-Punkt-Spiel von Stephen Curry die Dubs mit 88:83 in Front. Das war der Startschuss für einen 14:5-Lauf zu Beginn des vierten Viertels, mit dem sich der amtierende Champion entscheidend absetze. In dieser Phase konnte Dallas mit der starken Transition-Offense der Hausherren einfach nicht mehr mithalten. Letztlich fuhr Golden State also einen am Ende ungefährdeten Blowout-Sieg ein.

Bester Mann war dabei Kevin Durant, der auf 24 Punkte (8/13 FG) und 9 Assists kam. Curry steuerte 20 Punkte, 8 Assists und 7 Rebounds bei, Klay Thompson 18 Punkte. Ebenfalls stark war der Auftritt von Draymond Green, der 12 Zähler, 10 Rebounds, 6 Assists sowie jeweils 2 Steals und Blocks auflegte. Allerdings holte sich der 27-Jährige im zweiten Viertel auch sein insgesamt 14. Technisches Foul der Saison ab, damit fehlen nur noch zwei weitere für eine automatische Sperre.

Abgesehen davon überzeugte Green allerdings mit seiner starken Allround-Leistung. Ähnliches galt an diesem Abend auch für Dirk Nowitzki. Der Deutsche zeigte einen starken Auftritt und kam auf 16 Zähler (6/10 FG), 11 Rebounds, 5 Steals, 2 Blocks und 1 Assist. Topscorer der Mavs war Dennis Smith Jr. mit 22 Punkten, Dwight Powell kam auf 18 Zähler (7/9 FG) und 6 Rebounds.

Los Angeles Lakers (23-31) - Oklahoma City Thunder (31-25) 106:81 (BOXSCORE)

Ohne die angeschlagenen Russell Westbrook (Knöchelprobleme) und Carmelo Anthony (ebenfalls Knöchelprobleme) mussten die Oklahoma City Thunder bereits die fünfte Pleite aus den vergangenen sechs Spielen einstecken - da half auch die starke Performance von Paul George relativ wenig.

Der 27-Jährige startete mit 12 Zählern in den ersten knapp sieben Minuten und bescherte den Thunder damit eine 11-Punkte-Führung. Doch abgesehen von George, der das Spiel mit 29 Punkten und 9 Rebounds beendete, und Steven Adams (13 Punkte, 9 Rebounds), kam von den Thunder viel zu wenig. Die Gäste trafen gerade einmal 35,6 Prozent aus dem Feld und so hatten die Lakers keine Probleme, die Partie zu drehen.

Los Angeles antwortete mit einem 22:8-Lauf auf den heißen Start von PG-13 und hatte fortan die Kontrolle. Mit einem Vorsprung von 6 Zählern ging es schließlich in die Halbzeitpause, mit einem starken dritten Viertel (31:20) setzten sich die Lakers allerdings ab. Dabei kamen gleich sechs Spieler der Gastgeber auf eine zweistellige Punkteausbeute.

Bester Werfer war Kentavious Caldwell-Pope mit 20 Punkten (7/10 FG, dazu 7 Rebounds). Brandon Ingram steuerte 19 Zähler und 6 Assists bei, Julius Randle kam auf 17 Punkte und 6 Rebounds, während Kyle Kuzma von der Bank aus 16 Punkte sowie 9 Rebounds auflegte. Die Lakers feierten so bereits ihren vierten Sieg in Serie.

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