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Dwyane Wade spielentscheidend bei umjubelter Rückkehr zu den Miami Heat

Von SPOX
Dwyane Wade feierte eine umjubelte Rückkehr nach Miami
© getty
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Chicago Bulls (19-35) - Minnesota Timberwolves (34-24) 114:113 (BOXSCORE)

Das war gefühlt kein Spiel der Regular Season, dafür sind beide Teams zu sehr miteinander verbunden. Sowohl Coach Tim Thibodeau als auch die Ex-Bulls-Spieler Jimmy Butler und Taj Gibson erhielten Standing Ovations von den Zuschauern im United Center. Und war da ja auch noch Zach LaVine, der im Zuge des Butler-Trades nach Chicago kam und nun erstmals gegen die Wolves spielte.

Der Shooting Guard avancierte dann auch zum Mann des Tages, indem er die letzten 8 Punkte der Bulls erzielte. Zunächst war es aber Butler, der mit einem schwierigen Layup 21 Sekunden vor dem Ende auf 113:111 für die Bulls stellte. Es waren die Punkte 37 und 38 für Jimmy Buckets (7 Rebounds, 4 Steals), der seinen Saisonbestwert (39) nur knapp verpasste. Danach foulte Butler aber LaVine beim Dreier und nach einer Auszeit konnte der Ex-Wolves-Spieler alle seine Freiwürfe versenken.

Die Gäste bekamen aber noch einmal eine Chance und gaben Karl-Anthony Towns (14, 10 Rebounds) vom Perimeter die Möglichkeit zum Sieg, doch der Center verfehlte deutlich. Tyus Jones schnappte sich den Rebound, doch Butler konnte den schwierigen Wurf mit der Sirene ebenfalls nicht verwerten.

So waren die Freebies von LaVine (35, 12/26 FG) spielentscheidend, wodurch die Bulls ihre Niederlagenserie von sieben Spielen beenden konnten. Neben dem Guard punkteten alle Starter zweistellig, darunter auch Spielmacher Jerian Grant (14, 8 Rebounds, 11 Assists), der mit einem Triple-Double flirtete. Paul Zipser kam in knapp 10 Minuten auf 3 Punkte und 1 Block. Bei Minnesota steuerte Andrew Wiggins 18 Zähler bei, allerdings leistete er sich aber gleich 5 Turnover.

Sacramento Kings (17-37) - Portland Trail Blazers (31-25) 100:118 (BOXSCORE)

22 Minuten lang war es ein Duell auf Augenhöhe in der Hauptstadt Kaliforniens, doch dann beschloss Damian Lillard, dass er lieber früher Feierabend machen wollte. Der Point Guard scorte noch vor der Halbzeit-Sirene 10 Punkte und machte nach dem Wechsel genau da weiter, wo er aufgehört hatte.

Es folgten 22 Zähler im dritten Viertel und der Vorsprung war in der Zwischenzeit auf 20 Zähler angewachsen. Portland erzielte übrigens in diesem Abschnitt überhaupt nur 30 Punkte. Danach kam Lillard gar nicht mehr zurück auf den Court und begnügte sich mit 50 Punkten (16/16 FG, 8/13 Dreier, 10/10 FT) sowie 6 Assists und 3 Steals - in gerade einmal 29 Minuten. Es ist bereits das zweite 50-Punkte-Spiel in drei Vierteln für die Blazers in dieser Saison. Gleiches war vor wenigen Tagen auch Backcourt-Kollege C.J. McCollum gelungen.

Der schaute diesmal aber nur staunend zu und steuerte 11 Zähler bei. Guard Nummer drei der Blazers, Shabazz Napier, glänzte in 19 Minuten mit 13 Punkten (5/5 FG), außerdem bestätigte Maurice Harkless (15) seine gute Form der letzten Spiele.

Die Kings setzten dagegen auf ausgeglichenes Scoring, sieben Spieler knackten 10 Zähler, wobei Willie Cauley-Stein (19) der fleißigste Punktesammler war. Zach Randolph (17, 9 Rebounds) verpasste knapp ein Double-Double, während Buddy Hield (16, 5/9 Dreier) erst zum Ende hin aufwachte und das Spiel beinahe noch einmal ein wenig spannend gemacht hätte.