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Stephen Curry glänzt mit 10 Dreiern bei Comeback - Dennis Schröder überragt

Von SPOX
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© getty

Stephen Curry tritt bei seinem Comeback auf, als wäre er nie weggewesen. Auch Dennis Schröder spielt beim Sieg seiner Atlanta Hawks stark auf. LeBron James verliert an seinem Geburtstag dank eines Rookies - die San Antonio Spurs erwischen einen gebrauchten Tag.

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Detroit Pistons (20-15) - San Antonio Spurs (25-12) 93:79 (BOXSCORE)

Detroit musste unter anderem auf seinen Starting Backcourt mit Reggie Jackson (Knöchel) und Avery Bradley (Leiste) verzichten und so mahnte Coach Stan Van Gundy schon vor der Partie an, dass in dieser Partie andere in die Bresche springen müssten. Aber dass dies so gut funktionieren würde, ausgerechnet gegen die Spurs, hatte er sich wohl auch nicht träumen lassen.

"Das war heute wirklich eine Team-Leistung", staunte der Coach daher, nachdem sein Team den Spurs bloß 79 Punkte erlaubt und dabei nie hinten gelegen hatte. "Jeder, der eingesetzt wurde, hat einen großen Beitrag geleistet." Seine Freude war dabei gut zu verstehen. Bradley-Vertreter Reggie Bullock avancierte mit 22 Punkten zum Topscorer seines Teams und legte dabei gleich noch ein Career High auf, dazu lieferte Rookie Luke Kennard mit 20 Zählern von der Bank ebenfalls einen neuen Bestwert.

Die Pistons zeigten sich als Mannschaft aber grundsätzlich richtig stark. Andre Drummond (14 Punkte, 21 Rebounds, 6 Assists) war mal wieder nicht vom Brett fernzuhalten und Ish Smith (18) vertrat Jackson gewohnt gut. Anthony Tolliver scorte derweil nur 1 Punkt, verteidigte aber mehr als effektiv gegen Kawhi Leonard.

Der Spurs-Star war mit 18 Punkten zwar Topscorer seines Teams, seinen Stempel aufdrücken konnte er der Partie allerdings zu keinem Zeitpunkt. Dies galt auch für LaMarcus Aldridge (15 Punkte, 11 Rebounds). Insgesamt zeigten die Spurs einen sehr blutleeren Auftritt.

Orlando Magic (12-25) - Miami Heat (19-17) 111:117 (BOXSCORE)

Viel besser als in der ersten Hälfte hätte es eigentlich kaum laufen können für die Magic. Allein 24 Fastbreak-Punkte erzielten die Gastgeber über die ersten beiden Viertel, insgesamt waren es 66, womit sie zur Pause bereits mit 14 Punkten führten. Zwischenzeitlich waren es sogar 18. "Sie haben uns aus der Halle gerannt", erkannte Tyler Johnson von den Heat im Anschluss an. Doch so sollte es nicht bleiben.

Ab dem dritten Viertel präsentierte sich Miami in einer anderen Verfassung - zunächst vor allem dank besagtem Johnson. Denn dieser legte allein 22 seiner 31 Punkte im dritten Durchgang auf und hatte großen Anteil daran, dass sein Team den Rückstand um 10 Punkte auf nur noch 4 verkürzen konnte. Ähnliches gelang dann Goran Dragic: Im vierten legte der Slowene wiederum 14 seiner 25 Punkte auf.

Rund zwei Minuten vor Schluss waren es auch 4 Punkte in Serie von Dragic, die Miami endgültig in Führung brachten. Der bärenstarke Aaron Gordon (39 Punkte) antwortete noch einmal mit 3 Freiwürfen, aber wiederum fand Dragic Johnson für einen weiteren Dreier. Den nächsten Versuch von Evan Fournier (23 Punkte) beantwortete dann erneut Dragic selbst und nun war die Partie entschieden.

Am Ende stand die zehnte Pleite in den letzten elf Spielen für Orlando - was vor allem an der verbesserten Defense der Heat lag. Stellvertretend dafür gelangen den Magic in Halbzeit zwei nur noch magere 2 Fastbreak-Punkte. "Nach der Pause haben wir das Spiel komplett verändert", freute sich Dragic. "Wir haben sie besser verteidigt, und das war die Entscheidung."