NBA

DeMarcus Cousins und Kevin Durant fliegen bei Warriors-Comeback

Von SPOX
Kevin Durant geriet gegen die Pelicans mit DeMarcus Cousins aneinander
© getty

Wieder einmal starten die Golden State Warriors ein furioses Comeback. Bei den Pelicans drehen sie einen 20-Punkte-Rückstand, in den Schlussminuten geraten allerdings Durant und Cousins aneinander - beide werden ejected, während Steph Currys Knöchel für einen Schockmoment sorgt. Derweil zerstört Devin Booker die Sixers mit 46 Zählern, die Siegesserie der Cavaliers geht weiter und auch die Mavericks sind erneut erfolgreich. Die Wizards blamieren sich derweil in Utah.

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Charlotte Hornets (9-13) - Orlando Magic (10-15) 104:94 (BOXSCORE)

Nachdem Schulterprobleme Kemba Walker für zwei Spiele außer Gefecht gesetzt hatten, meldete sich der Point Guard der Hornets wieder zurück zum Dienst - und wie! Mit 29 Punkten und 7 Assists führte er einerseits sein Team zum Sieg gegen Orlando, gleichzeitig verewigte sich Walker in den Geschichtsbüchern der Franchise.

Der 24-Jährige ist der erste Spieler in der Historie der Hornets, der 200 Spiele mit mindestens 20 Punkten vorzuweisen hat. Dabei versenkte Walker 7 seiner 16 Versuche aus dem Feld (allerdings nur 1/8 von Downtown) und blieb perfekt von der Freiwurflinie (14/14). Unterstützung erhielt der Guard von Frank Kaminsky mit 14 Punkten und 9 Rebounds und Dwight Howard (12 Punkte, 9 Rebounds). Auch der Center schrieb Geschichte, indem er sich in der All-Time-Rebounding-Liste der NBA an Paul Silas und Dikembe Mutombo auf Platz 19 vorbeischob.

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Um den Sieg zittern mussten die Hornets derweil nur kurz. Nachdem Orlando gegen Ende des dritten Viertels angeführt von Evan Fournier mit 18 Zählern einen 11-Punkte-Rückstand aufgeholt hatte, verlor Marreese Speights nach einem Dunk von Kamisnky die Beherrschung. Er schubste Cody Zeller zu Boden und bekam ein Flagrant Foul aufgebrummt. Charlotte nutzte diese Gelegenheit, um schnell wieder auf 6 Zähler wegzuziehen. Anschließend sorgte Walker dafür, dass die Gastgeber nichts mehr anbrennen ließen. Nach zuvor vier Niederlagen in Folge feierten die Hornets damit endlich wieder einen Erfolg.

Indiana Pacers (13-11) - New York Knicks (11-12) 115:97 (BOXSCORE)

Auch in der zweiten Partie ohne die beiden verletzungsgeplagten Topscorer Kristaps Porzingis und Tim Hardaway Jr. mussten die Knicks eine Niederlage einstecken. Bei den Pacers war New York sogar chancenlos unterlegen. Gleich von Beginn an machte Indiana klar, in welche Richtung dieses Spiel gehen sollte. Nach 24 Minuten stand schließlich eine 26-Punke-Führung auf der Habenseite, nach drei Vierteln betrug der Vorsprung sogar 30 Zähler.

"Die meiste Zeit haben wir einen guten Job erledigt und en Ball gut bewegt", zeigte sich dementsprechend auch Head Coach Nate McMillian zufrieden. "Am Ende hatten wir 28 Assists. So wird jeder in das Spiel involviert und kriegen offene Würfe."

Topscorer bei den Pacers, bei denen sieben Spieler auf eine zweistellige Punkteausbeute kamen, war Thad Young mit 20 Zählern (9/11 FG). Bojan Bogdanovic steuerte 19 Punkte bei, Victor Oladipo legte 16 Punkte, 5 Rebounds und 4 Assists auf. Auf Seiten der Knicks war noch Willy Hernangomez mit 14 Punkten (7/10 FG) bester Werfer. "Indiana war einfach besser", lautete das treffende Fazit von Knicks-Coach Jeff Hornacek.

Philadelphia 76ers (13-10) - Phoenix Suns (9-16) 101:115 (BOXSCORE)

Heimspiel gegen die Suns? Da haben neben den Sixers-Fans wohl vor allem auch die Spieler des aufstrebenden Teams aus der Eastern Conference selbst mit einem lockeren Sieg gerechnet. Nur haben sie da die Rechnung ohne Devin Booker gemacht! Der Shooting Guard lieferte eine überragende Performance ab: Mit 46 Punkten, 8 Rebounds und 5/8 Dreier führte er sein Team zum Sieg.

"Devin hatte einen beachtlichen Abend", musste auch Sixers-Big-Man Joel Embiid anerkennen. "Wir haben sie auf die leichte Schulter genommen und haben dafür bezahlt." Dabei deutete zu Beginn der Partie noch relativ wenig auf eine Monster-Leistung des 21-Jährigen. Booker versenkte nur 2 seiner 11 Wurfversuche im ersten Viertel, anschließend fing er dafür aber umso mehr Feuer.

Von seinen 17 Würfen in Halbzeit zwei landeten 11 im Korb. 32 seiner 46 Zähler erzielte Booker in der zweiten Hälfte. Dank der tatkräftigen Unterstützung von T.J. Warren (25 Punkte, 8 Rebounds) erarbeiteten sich die Suns sogar eine zwischenzeitliche 17-Punkte-Führung.

Die hielt allerdings nicht allzu lange. Angeführt von J.J. Redick mit 25 Punkten kämpfte sich Philly nochmal bis auf 5 Zähler heran. Embiid steuerte dabei 22 Punkte, 12 Rebounds sowie 4 Blocks bei, Ben Simmons kam trotz Grippe auf 20 Zähler, 8 Rebounds, 7 Assists und 6 Steals. Allerdings ließ sich Booker diesen Abend nicht mehr vermiesen. Mit zwei Dreiern und einem krachenden Fastbreak-Dunk brachte er Phoenix wieder zurück in die Spur - und damit den Sieg in trockene Tücher.