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Power Ranking im Dezember: Thunder und Mavs klettern, Philly und Celtics stürzen ab

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© getty

Viele Abstürze, viele Aufstiege: Es hat sich einiges verschoben in der Liga. Die Mavs sind nicht mehr komplett verheerend, die Thunder endlich das, was sie sein wollen. Die Warriors befinden sich wieder da, wo sie hingehören, während die Sixers an Boden verlieren und die Raptors ganz vorne mitmischen. Und was ist eigentlich mit den Bulls los? Das Power Ranking im Dezember!

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Von 20 auf 30: Orlando Magic (11-24, 2-11 im Dezember). Wer erinnert sich noch daran, dass die Magic mit 8-4 in die Saison gestartet sind? Eben. Das Team steht bei 9 Niederlagen in Folge, und die gab es gegen Teams, die nicht unbedingt Contender-Status haben. Offensiv und defensiv fehlt Erfahrung, Rookie Isaac war lange verletzt, genau wie viele andere. Vucevic fehlt mehrere Wochen. Ab in die Lottery!

Von 18 auf 29: Memphis Grizzlies (11-24, 4-11). Sind die Grizzlies die neue Chaos-Truppe des Westens? Der Rauswurf von Coach Fizdale hat nichts gebracht, Conleys (Reminder: 5 Jahre/152 Millionen Dollar) letztes Spiel fand wegen altbekannter Achillessehnenprobleme am 13. November statt. Immerhin: Mit ihrem Point Guard stehen sie bei 7-5, doch eine Rückkehr ist nicht in Sicht. Ein Rebuild scheint angebracht, doch man weigert sich.

Von 29 auf 28: Atlanta Hawks (9-25, 5-8). Mit 33 Punkten hat DS17 jüngst im direkten Duell mit dem Dirkster sein Career-High gematcht. Ansonsten durchlebt der Braunschweiger Höhen und Tiefen, während es bei den Hawks fast ausschließlich Tiefen sind (okay, gerade gab es zwei Siege in Folge - zum ersten Mal). Das macht aber nichts, so lautete auch der Plan vor der Saison. John Collins entwickelt sich prima.

Von 23 auf 27: Los Angeles Lakers (11-22, 3-9). Die Kobe-Zeremonie brachte den Glanz alter Tage zurück ins Staples Center - davon angetrieben lieferte sich Tinseltown ein tolles OT-Duell mit den Warriors. Das hat gezeigt, dass das Team an guten Tagen schon viel reißen kann. Blöd: Lonzo Ball fällt erstmal mit einer Schulterverletzung aus. Nicht so blöd: Kyle Kuzmas Dezember-Stats (20,7 Punkte, 8 Rebounds, 46,3 Prozent 3FG).

Von 28 auf 26: Sacramento Kings (12-22, 6-7). Eines muss man den Kings lassen: Trotz mäßigem Erfolg bleibt es ruhig in der kalifornischen Hauptstadt. Das könnte sich bald ändern, wenn der enttäuschte George Hill getradet wird. Nun warten übrigens sechs Heimspiele in Folge - da könnte man glatt ein bisschen Spaß haben. Die Rookies Fox und Bogdanovic haben gute Momente, mehr (noch) nicht.

Von 24 auf 25: Phoenix Suns (13-23, 5-8). Devin Booker ist zurück! Und ein hoher Pick damit in akuter Gefahr. Denn offensiv spielen die Suns anständigen Basketball, wenn er auf dem Feld steht. Ohne ihn eher nicht, defensiv auch mit ihm nicht. Nun warten ein paar Matchups, die man alle gewinnen kann. Es mag komisch klingen, aber die Playoff-Plätze sind nicht weit weg. Leider, aus der Sicht des Front Office.

Von 22 auf 24: Charlotte Hornets (12-22, 4-10). Howard hat immer noch Lust darauf, der Faktor im Post zu sein, der er noch nie war. Das stört den Spielfluss in Charlotte, da helfen auch seine unzähligen Double-Doubles nicht. Walker kann sich im Vergleich zum Vorjahr nicht wirklich steigern, Rookie Monk enttäuscht, dazu kommen viele Verletzungen und die krankheitsbedingte Abwesenheit von Coach Steve Clifford. Verkorkst.

Von 26 auf 23: Brooklyn Nets (12-22, 4-9). D'Angelo Russell fehlt mit einem lädierten Knie noch bis Mitte Januar. Trotzdem spielt die Rumpftruppe einen mehr als passablen Ball und ist ligaweit weiterhin auf Platz 4 in Sachen Pace unterwegs. Gegen die Wizards gab es einen Sieg mit 35 Punkten Abstand - wie ging das denn? LeVert, Dinwiddie oder Crabbe zeigen hoffnungsvolle Ansätze, die Trade-Akquisitionen Okafor (spielt erst wieder, wenn er in Form ist) und Stauskas brauchen noch etwas.

Von 27 auf 22: Dallas Mavericks (11-25, 6-8). Wer hätte das gedacht? Kleber hat sich als wichtiger Bestandteil der Starting Five etabliert und veranstaltet regelmäßig Block-Partys. Auch Nowitzki kann noch zocken (und blocken, hallo Toronto). Nur: Dadurch, dass viele Siege in der Crunchtime großzügig verschenkt werden, eiern die Texaner trotzdem im Keller rum. Rookie-Hoffnung Smith hat nach seiner Hüftverletzung Probleme, wieder in Fahrt zu kommen.

Von 11 auf 21: Philadelphia 76ers (15-18, 3-9). Der Dezember von Rookie Simmons war immer noch gut, hat aber gezeigt, dass er kein Außerirdischer ist. Gerade in Spielen, in denen Embiid (sein Rücken scheint wieder heile zu sein) nicht auf dem Feld steht, fehlt es an Durchschlagskraft. Mit einem Embiid in Topform hingegen ist nach wie vor kein Team vor ihnen sicher. Durch einen Negativ-Lauf von neun Niederlagen in zehn Spielen sind die Playoff-Plätze aber erstmal etwas entfernt. Und: Covington sollte wieder anfangen zu treffen!

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