NBA

Die Trade-Kandidaten dieser Saison: Ein Hotdog als Henkersmahlzeit

Von Lukas Herold
Nerlens Noel spielt bei den Dallas Mavericks
© getty
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Marc Gasol (Memphis Grizzlies): Big Three in D.C.?

Aktuelle Situation

Ein Record von 10-24 und Platz 14 im Westen sind für die Grizzlies, die in den vergangenen Jahren immer in den Playoffs waren, eine Katastrophe. Ein Grund dafür sind auch die häufigen Verletzungen von Mike Conley. Obwohl die Grizzlies einen Neuanfang ablehnen, scheint dieser unumgänglich, da die Grizzlies keine jungen und übermäßig talentierten Spieler in ihrem Roster haben.

Deswegen könnten die Grizzlies einen ihrer beiden Stars verschiffen, um einige Assets anzusammeln. Marc Gasol wäre einem Trade nicht abgeneigt: "Wenn es zu einem Punkt kommt, an dem man hier Dinge verbessern kann, und ich der Schlüssel dafür bin - dann bin ich dafür."

Potenzielle Interessenten: Toronto Raptors, Washington Wizards

Gasol ist ein starker Verteidiger und Passgeber, kann aber auch jenseits der Dreierlinie treffen. Dies würde vermutlich allen Teams gut zu Gesicht stehen. Wenn die Raptors im Gegenzug Jonas Valanciunas abgeben könnten, wäre Gasol das letzte Puzzleteil des von Masai Ujiri angestoßenen "Kultur-Resets" in Kanada.

Auch eine Big 3 in Washington wäre eine interessante Angelegenheit, doch die Wizards müssten vermutlich ein Paket um Kelly Oubre Jr. schnüren. In den vergangenen beiden Jahren hatte Wizards-GM Ernie Grunfeld kein Problem damit, den Firstrounder der Wizards abzugeben, um seine Mannschaft zu verbessern. Gasol wäre dafür ein deutlich besserer Wert als beispielsweise Bojan Bogdanovic.

Möglicher Deal mit den Raptors

Die Raptors erhalten: Marc Gasol

Die Grizzlies erhalten: Jonas Valanciunas, Bruno Caboclo, Alfonzo McKinnie, First-Round-Pick 2020

Möglicher Deal mit den Wizards

Die Wizards erhalten: Marc Gasol

Die Grizzlies erhalten: Kelly Oubre Jr., Marcin Gortat, Jason Smith, First-Round-Pick 2018