NBA

AD dreht Spiel gegen OKC, DS17 ohne Chance

Von SPOX
Anthony Davis führte die Pelicans zum Comeback-Sieg
© getty
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Milwaukee Bucks (8-8) - Washington Wizards (10-7) 88:99 (BOXSCORE)

Nach zuvor vier Siegen in Folge mussten sich die Bucks gegen Washington zum zweiten Mal in Folge geschlagen geben und erneut war mangelndes Scoring das Hauptproblem. Giannis Antetokounmpo (23 Punkte, 8/21 FG, 8 Rebounds) bekam dabei nur bedingt Hilfe von Eric Bledsoe (14 Punkte, 6/13 FG) und Kris Middleton (15 Punkte, 5/13 FG). Dazu kamen ebenfalls nur 16 Punkte von der Milwaukee-Bank.

Wizards-Coach Scott Brooks war dementsprechend zufrieden mit seiner Defensive: "Wir waren aggressiv, physisch und haben gleichzeitig mit Intelligenz gespielt. Wir haben sie die Würfe nehmen lassen, die wir von ihnen wollten."

Offensiv zeigte Bradley Beal (23 Punkte, 10/16 FG) eine ganz starke Leistung und konnte nach einem Spiel Pause auch wieder John Wall (15 Punkte, 5/13 FG, 6 Assists) neben sich begrüßen. Kelly Oubre Jr. fügte 18 Punkte (6/8 FG) von der Bank hinzu, Otto Porter (12 Punkte, 11 Rebounds) und Marcin Gortat (10 Punkte, 15 Rebounds) konnten jeweils ein Double-Double verzeichnen.

Jason Kidd war bei der Niederlage seiner Mannschaft nicht anwesend. Erst am Sonntag kam seine Tochter Anne zu Welt. Für ihn übernahm Joe Prunty, der mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden war: "Wir wissen, dass wir besser sind als das, was wir heute gezeigt haben."

New Orleans Pelicans (9-8) - Oklahoma City Thunder (7-9) 114:107 (BOXSCORE)

Die New Orleans Pelicans nutzten den Ärger um den Feldverweis von DeMarcus Cousins als Motivation. Cousins' Ellenbogen hatte während des dritten Viertels nach einem Rebound Russell Westbrook im Gesicht getroffen und wurde für die Aktion mit einem Flagrant-2-Foul bestraft. Teamkollege Jrue Holiday (18 Punkte, 7/16 FG) war mit der Entscheidung nicht einverstanden: "Das war nicht fair. Bei der Aktion war keine Absicht zu erkennen. Danach wollten wir dann aber einfach gewinnen für ihn."

Cousins hatte zuvor 18 Punkte und 9 Rebounds erzielt. Nach seinem Abgang übernahm dann vor allem Frontcourt-Kollege Anthony Davis, der das Spiel mit 36 Punkten (9/19 FG) und 15 Rebounds beendete. "Es war hart ihn (Cousins) zu verlieren, aber in so einem Spiel kann alles passieren und der Rest hat dann einfach eine Schippe draufgepackt", kommentierte Davis.

Bei den Thunder war Westbrook, der mit 22 Punkten, 16 Rebounds und 12 Assists ein Triple-Double verbuchte, nicht nur mit seiner Wurfeffizienz (6/19 FG), sondern mit seinem ganzen Team unzufrieden: "Wir müssen solche Spiele persönlich nehmen und verstehen wie wichtig es ist, da rauszugehen, zu kämpfen und die ganze Sache nicht als selbstverständlich anzusehen."

Ähnlich wie im vorherigen Spiel gegen die San Antonio Spurs, gaben die Thunder eine große Führung aus der Hand. "Bei unserer Qualität als Team kann es nicht sein, dass wir es unserem Gegner erlauben das Spiel auszugleichen, wenn wir vorher mit 20 Punkten geführt haben", sagte Paul George, der mit 26 Punkten (9/17 FG) sein Team anführte.