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Blake, wieso sind wir so schlecht?

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© getty
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Von 7 auf 10: Washington Wizards (10-7). So richtig schlau wird man aus den Wizards diese Saison noch nicht. Auf starke Auftritte folgten oftmals unnötige Schlappen. Immerhin steht fest: Die Balance zwischen Offense und Defense passt und Bradley Beal spielt die beste Saison seiner Karriere

Von 15 auf 9: Portland Trail Blazers (10-7). Das Team hat mehrfach bewiesen, dass es auch über die Defense Spiele gewinnen kann (ja, wir reden von den Blazers): Ihr Rating ist das zweitbeste der Liga! Und da es dank Lillard und McCollum auch in der Offensive traditionell keine Probleme gibt, herrscht positive Stimmung. Im Post klingelt regelmäßig der Nurk-Alert.

Von 2 auf 8: Cleveland Cavaliers (10-7). Krise? Welche Krise? Mit fünf Siegen in Folge haben sich die Cavs wieder gefangen - trotz Verletzungspech (Rose, Shumpert, Thompson und Thomas sowieso). LeBron reißt zwar wieder unfassbar viele Minuten ab, aber das ist Coach Lue egal. Mehrere Comeback-Siege nach hohen Rückständen sind ein Beweis für die intakte Moral in der Mannschaft.

Von 5 auf 7: San Antonio Spurs (11-6). "Next man up" wird in San Antonio seit jeher großgeschrieben und das gilt in dieser Saison besonders. Mit Leonard und Parker fehlen zwei Stars - und trotzdem mischen die Spurs oben mit. Die Gründe: Gewohnt starke Defense und ein LaMarcus Aldridge, der wieder seine Post-Qualitäten aus Portland-Zeiten aufblitzen lässt. Trotzdem wird es Zeit für das Comeback von The Claw ...

Von 8 auf 6: Minnesota Timberwolves (10-7). Die Wolves können endlich enge Spiele gewinnen, was viel mit der Präsenz von Jimmy Butler zu tun hat. Er ist der Leader, den das junge Team gebraucht hat. Allerdings: Die Defense ist immer noch nicht da, wo sie sein sollte. Gerade Towns muss sich verbessern, da hilft auch seine Offense nichts. Die kommenden - freundlichen - Heimspiele sollten erfolgreich gestaltet werden.

Von 19 auf 5: Detroit Pistons (11-5). Wenn Andre Drummond 61 Prozent seiner Freiwürfe trifft, scheint vieles richtig zu laufen in Mo-Town. Zudem holt der Big Man regelmäßig 20+ Rebounds und lässt es somit Double-Doubles regnen. Für SvG-Teams ebenfalls wichtig: Der Dreier fällt rein - was auch an Neuzugang Avery Bradley liegt, der voll eingeschlagen hat. Die herbe Schlappe gegen die Cavs hat aber gezeigt, dass noch längst nicht alles gut ist.

Von 10 auf 4: Toronto Raptors (11-5). Offensiv weht ein neuer Wind durch Kanada. Der Ball läuft schneller, die Pace ist höher, es gibt weniger Isolationen. Kyle Lowry muss sich noch daran gewöhnen, was er auch offen zugibt. Dank DeMar DeRozan (Spieler der Woche!) ist das aber kein Problem. Vier Siege in Folge stehen auf der Habenseite, Pöltl überzeugt als Energizer in der Second Unit.

Von 1 auf 3: Golden State Warriors (13-4). Zu Saisonbeginn sah das noch rostig aus, doch das ist inzwischen vorbei. Mal regelt KD die Angelegenheiten, mal Steph. So soll es sein. Klay Thompson wirft still und heimlich die besten Quoten seiner Karriere, insgesamt ist die Dubs-Offense das Maß aller Dinge. Hätten sie den Clash in Boston nicht knapp verloren, wären sie - wie gewohnt - auf Platz 1 im Ranking. Sie können's verkraften ...

Von 4 auf 2: Houston Rockets (13-4). Zweitbeste Offense, achtbeste Defense (japp!) - die Rockets knüpfen nahtlos an die Vorsaison an und schießen alles in Grund und Boden. Erst zweimal blieben die Jungs von Mike D'Antoni unter 100 Punkten. Harden spielt in MVP-Form und ist Liga-Topscorer, Capela trifft praktisch jeden Wurf. Das beängstigende daran: Einen Großteil der Siege gab es ohne Chris Paul, der nun wieder am Start ist!

Von 3 auf 1: Boston Celtics (16-2). Die schockierende Opening Night mit der Verletzung Gordon Haywards ist so was von verarbeitet. Irving liefert unzählige Clutch-Momente, Horford punktet unglaublich effizient und die vielen jungen Spieler (Tatum! Brown! Smart!) entwickeln sich schneller, als irgendjemand zu hoffen gewagt hat. Über die Defense ist ohnehin alles gesagt - der Streak von 16 Siegen in Folge lebt und Steph Curry spekuliert schon über ein Finals-Duell mit Boston.

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