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"Gibt niemanden, zu dem ich aufschaue"

Von SPOX
Ben Simmons ist endlich fit
© getty

Ben Simmons gehört zu den Shooting Stars der NBA. In einem Conference Call sprach der Sixer über seine schwierige Zeit als Verletzter, seine Spielweise und seine Lieblings-Position. Außerdem Thema: Die Stimmung im Team.

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Ben Simmons über...

... sein Rookie-Jahr, das er aufgrund einer Verletzung verpasst hat: "Das war sehr hart und ich war wirklich frustriert darüber, jeden Tag zum Training zu kommen mit dem Wissen, den NBA-Court noch nicht betreten zu können. Aber ich habe mit der Zeit versucht, andere Vorteile daraus zu ziehen und Dinge über das Spiel und die Liga zu lernen, ohne wirklich mitzuwirken. Ich habe Spiele und Scouting-Videos geschaut und mich um meine Gesundheit gekümmert. Daraus will ich nun Kapital schlagen, weil ich meinen Rookie-Kollegen dieses eine Jahr Voraus habe."

... und was er in diesem Jahr gelernt hat: "Dass man immer geduldig sein muss. Ich musste Stück für Stück daran arbeiten, wieder dahin zu kommen, wo ich sein will. Diese Einstellung braucht man, egal, welche Ziele man verfolgt. Wenn ich mich daran halte, kann ich sehr viel erreichen."

... seine Spielweise: "Ich will schnell den Ball nach vorne bringen und das Tempo forcieren. Wenn ich sehe, dass ich einen größeren und langsameren Verteidiger vor mir habe, will ich ihn attackieren. Ich will aber auch ein Spieler sein, der die Balance findet zwischen einem schnellen und organisierten Spiel."

... die Point-Guard-Position, die er bei den Sixers bekleidet: "Ich habe das Gefühl, dass dies die Position ist, von der aus ich dem Team am besten helfen kann - unter anderem wegen meiner Länge und den Spielmacherfähigkeiten. Aber es sind keine einzelnen Dinge, auf die ich mich dabei fokussiere. Es geht nicht nur ums Scoring, Rebounding oder um Assists. Ich versuche auch die Dinge abseits davon zu machen, um meinem Team zu Siegen zu verhelfen."

... Erinnerungen an sein erstes NBA-Spiel gegen die Wizards: "Der schönste Moment war der, als ich den Court betreten habe. Die Lichter gehen aus und ich sah meine Mitspieler schon draußen stehen. Dann natürlich der erste Jump Ball und das Wissen, nun gegen Spieler wie John Wall und Bradley Beal zu spielen. Das werde ich nie vergessen."

... mögliche Lieblingsspieler unter den "Internationals": "Es gibt so viele großartige internationale Spieler in der NBA. Aber es gibt keinen, zu dem ich besonders aufschaue oder an dessen Spiel ich mich besonders orientieren will. Giannis ist natürlich fantastisch und ähnlich gebaut wie ich. Aber ich versuche in erster Linie, mein eigenes Spiel durchzuziehen."

...schwere Verletzungen wie die von Gordon Hayward: "Bei der Reha hängt viel davon ab, mit welcher mentalen Einstellung man diese angeht. Es ist nicht einfach, das weiß ich aus Erfahrung, aber man kämpft sich durch. Es ist natürlich schade, dass solche Verletzungen wie die von Gordon passieren. Er ist ein großartiger Spieler und die Celtics hatten ein großartiges Team. Sein Verlust schmerzt sie natürlich. Aber auch er wird sich davon erholen und stark zurückkommen."

...die Atmosphäre bei den noch so jungen Sixers: "Die Stimmung bei uns ist großartig. Jeder ist ehrgeizig, aber wir haben alle eine gute Beziehung zueinander. Wir sind wie Brüder und reden über alles miteinander. Ebenfalls wichtig: Jeder von uns nimmt den anderen auf dem Court in die Verantwortung."

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