NBA

Porzingis: "Habe Dirk übel geschlagen"

Von SPOX
Dirk Nowitzki und Kristaps Porzingis
© getty

Im Rahmen des Africa Games konnten Kristaps Porzingis und Dirk Nowitzki erstmals richtig miteinander trainieren. In einem Interview mit der NBA sprachen der Deutsche und sein "Nachfolger" über das Kennenlernen.

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"Ich wollte ihn schon immer besser kennen lernen. Ich weiß ja, dass die ersten paar Jahre gerade für einen Europäer hart sein können", sagte der 39-jährige Nowitzki über den 22-jährigen Letten. "Ich habe ihm vor ein paar Jahren meine Nummer gegeben und ihm gesagt, dass er sich jederzeit melden kann, wenn er Fragen hat oder reden möchte. Deswegen freut es mich, ihn ein bisschen besser kennen zu lernen."

Porzingis hatte schon während der vergangenen Saison betont, dass er gerne ein Workout mit Nowitzki abhalten würde. Dementsprechend motiviert reiste er nun zum Africa Game nach Johannesburg: "Ich wusste, dass er hier sein würde, deswegen wusste ich auch, dass ich diese Chance nutzen will, um ihm Fragen zu stellen und ihn ein bisschen zu belästigen", grinste der Big Man der Knicks.

"Wir haben uns nur ein paar Shootouts geliefert, ein bisschen geworfen. Ich habe Dirk ziemlich übel geschlagen", sagte Porzingis lachend. "Nein, er hat mich wahrscheinlich etwas öfter besiegt. Es hat einfach Spaß gemacht, ein bisschen mit ihm abzuhängen und mit ihm zu trainieren."

Porzingis will Nowitzki nacheifern

Nowitzki war im Anschluss in jedem Fall voll des Lobes über Porzingis und betonte wie schon in der Vergangenheit, dass das "Einhorn" vielleicht sogar noch talentierter ist als er selbst: "Er ist ein bisschen größer, mobiler und athletischer als ich es je war, er ist auch besser in der Defense. Seinen Wurf aus der Distanz kann er aus dem Dribbling anbringen, als Spot-Up-Shooter oder aus dem Drive - er hat das komplette Paket."

Zum Abschluss stellte Porzingis noch einmal klar, dass er Nowitzki durchaus nacheifert: "Als ich ihn als Kind spielen sah, habe ich realisiert, dass man auf diese Art in die NBA kommen kann. Das hat mich bestärkt und weiter motiviert, an meinen Skills auf dem Flügel zu arbeiten und es damit in die NBA zu schaffen. Ich bin froh darüber, dass er immer noch spielt und immer noch sein Ding durchzieht. Ich hoffe, dass ich auch so eine Karriere hinlegen kann."

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