NBA

Trotz DS17 - Spurs ziehen mit Dubs gleich

Von SPOX
Dennis Schröder legte gegen die San Antonio Spurs ein Double-Double auf
© getty
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Minnesota Timberwolves (28-38) - Washington Wizards (41-25) 119:104 (BOXSCORE)

So in etwa hatte man sich das vor der Saison erträumt, als vom unglaublichen Potenzial der Wolves geschwärmt wurde. Minnesota zeigte im ersten Durchgang eins der besten Viertel der gesamten Saison und stand nach zwölf Minuten bereits bei 41 Punkten - und das lag vor allem an Ricky Rubio. Überragende 10 Assists verteilte der Spanier in den ersten neun (!) Minuten und dirigierte sein Team meisterhaft. Es war nur der Auftakt für eine extrem unterhaltsame Partie.

Die zuletzt so starken Wizards ließen sich nämlich nicht so leicht abschütteln. John Wall (27 Punkte) und Bradley Beal (20) kämpften, schließlich träumte man in Washington nach sechs Siegen in Folge noch vom First Seed. Doch gegen die Wolves war an diesem Tag letztendlich einfach kein Kraut gewachsen, jeder Comeback-Versuch wurde im Keim erstickt.

Neben Rubio, der die Partie mit bärenstarken 22 Punkten und 19 Assists (Franchise-Rekord!) beendete, hatte das vor allem einen Grund: Karl-Anthony Towns. Der Sophomore spielte mit seinen Gegnern Marcin Gortat und Ian Mahinmi Katz und Maus und hatte am Ende 39 Punkte (17/26 FG) und 13 Rebounds auf dem Konto - viel mehr Dominanz geht nicht. Mit Andrew Wiggins, Gorgui Dieng und Brandon Rush scorten auch alle anderen Starter zweistellig, dazu kamen starke 16 Punkte und 10 Rebounds von Sixth Man Nemanja Bjelica.

Selbst Griesgram Tom Thibodeau musste aufgrund der starken Leistung seines Teams zwischendurch lächeln - kein Wunder. Die Playoffs sind wieder möglich, Minnesota weist nun dieselbe Bilanz auf wie Dallas.

Utah Jazz (42-25) - Los Angeles Clippers (40-27) 114:108 (BOXSCORE)

Es erscheint immer wahrscheinlicher, dass sich die Jazz und Clippers in der ersten Playoff-Runde begegnen werden. Und nach diesem Sieg erscheint es zudem immer wahrscheinlicher, dass die Jazz dabei Heimvorteil haben werden. Und dass es eine ziemlich gute Serie werden dürfte. Bereits diese Partie wurde unter waschechter Playoff-Atmosphäre ausgetragen, wie Gordon Hayward direkt nach dem Spiel noch im Interview bestätigte.

Die Clippers hatten dabei zunächst die Nase vorn. Angeführt vom starken Chris Paul (33 Punkte, 7 Assists) erspielten sich die Gäste zur Pause eine 7-Punkte-Führung, die Jazz schlugen allerdings mit Macht zurück. Im dritten Durchgang schenkten sie den Clippers 40 Punkte ein und drehten die Partie, in der Folge blieb es ein echter Schlagabtausch.

Nach einem Midrange-Jumper von Blake Griffin (8 Punkte, 9 Rebounds) waren die Clips zwei Minuten vor Schluss wieder auf 4 Punkte dran, doch dann kam der Auftritt eines Veteranen. Joe Johnson netzte nacheinander einen Midranger und einen Dreier ein - der Three-Ball 22 Sekunden vor Schluss brachte letzten Endes die Entscheidung.

Es waren die Punkte 10 bis 14 für Johnson, der gemeinsam mit Joe Ingles (18) eine sehr gute Jazz-Bank anführte. Topscorer bei Utah war aber wie üblich Hayward (27), auch George Hill zeigte mit 19 Punkten, 8 Rebounds und 6 Assists eine starke Vorstellung.

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