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Spurs als OT-Monster, Heat schießen Cavs ab

Von SPOX
Kawhi Leonard (M.) setzt sich gleich gegen mehrere Timberwolves durch
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Denver Nuggets (28-34) - Charlotte Hornets (27-35) 102:112 (BOXSCORE)

Nach zwei eindrucksvollen Auswärtssiegen war bei den Nuggets vielleicht ein kleines bisschen die Luft raus - die Hornets dagegen zeigten bei der finalen Partie eines langen Road Trips noch einmal eine starke Leistung: 27 Punkte von Kemba Walker, 21 Punkte und 8 Assists von Nicolas Batum.

Aber der Matchwinner am Ende war Johnny O'Bryant, der den verletzten Frank Kaminsky (Schulter) ersetzen musste. Der hatte erst am 24. Februar einen 10-Day-Contract in Charlotte unterschrieben und machte in seinen 15 Minuten auf dem Court das Beste: 15 Punkte und 6 Rebounds, 7/9 aus dem Feld - das beste Spiel seiner Karriere. "Er hat uns sehr geholfen", lobte Coach Steve Clifford. "Er ist noch nicht sehr lange hier, hat aber einen wichtigen Wurf getroffen und wir waren mit ihm auf dem Court gut organisiert."

7 Punkte machte O'Bryant im letzten Viertel, als die Nuggets nach einem 20-Punkte-Rückstand noch einmal aufgeholt hatten. Für ihn ein großer Vorteil: Er hatte im Januar und Februar zwei Stints über je 10 Tage bei den Nuggets absolviert: "Das hat mir Selbstvertrauen gegeben", sagte er. "Ich habe bei ihnen gut gespielt, wenn ich Minuten bekam."

Natürlich war Denvers Coach Mike Malone mit der Leistung seines Teams unzufrieden: "Wir waren nicht schnell genug, nicht entschlossen genug, hatten nicht genug Energie. So sind wir natürlich leichter zu verteidigen." Nikola Jokic nicht, der traf 13 seiner 15 Würfe für 31 Punkte und 14 Rebounds. Aber insgesamt punkteten nur drei Spieler der Gastgeber zweistellig. Und auf der Gegenseite trafen die Hornets gleich 16 ihrer 27 Dreier.

Houston Rockets (44-19) - Memphis Grizzlies (36-27) 123:108 (BOXSCORE)

Eine Halbzeit lang hielten die Grizzlies die gefährliche Offense der Rockets einigermaßen in Schach, zur Pause lag man lediglich 4 Punkte zurück. Aber dann brachen alle Dämme. "Wir haben die Dreipunktlinie nicht mehr diszipliniert genug verteidigt, und dann brauchen sie nicht lange", ärgerte sich Coach David Fizdale. "Sie können ein Spiel mit nur drei oder vier Ballbesitzphasen öffnen, und das ist dann auch passiert."

38 Punkte legten die Rockets im genannten dritten Viertel auf, James Harden allein zeichnete sich für die Punkte eines 13:7-Runs verantwortlich. Danach war Eric Gordon (18 Punkte) mit ein paar Dreiern an der Reihe - und plötzlich war der Vorsprung auf 14 Punkte angewachsen. Gleich 18 Dreier, je 6 davon von Harden und Gordon, trafen die Rockets, der Bärtige verteilte zusätzlich zu seinen 33 Punkten noch 11 Assists. "Einfach aggressiv sein. Das ist alles", war seine Erklärung.

Ein heimlicher Matchwinner bei den Rockets könnte aber auch Center Clint Capela sein, der mit 24 Punkten und 11 Rebounds glänzte. 8 dieser Punkte machte er im Schlussviertel von der Linie, als die Grizzlies ihr Hack-a-Capela auspackten. Bei 10 Versuchen. "Jetzt wissen hoffentlich alle, dass ich Freiwürfe verwandeln kann. "Ich arbeite jeden Tag daran, seit ich in der NBA bin, und jetzt sieht man die Resultate." Auf 52 Prozent hat er seine Quote in diesem Jahr damit gesteigert. Beste Schützen bei den Grizzlies, die noch ganz knapp vor OKC auf Platz 6 im Westen stehen, waren Mike Conley (23) und Jeff Green (20).

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