NBA

Russ! Wiggins! Giannis! Heiße 14-Spiele-Nacht

Von SPOX
Russell Westbrook, Andrew Wiggins und Giannis Antetokounmpo
© getty

Die Spurs vermöbeln hilflose Magic, Cleveland gewinnt das zweite Spiel ohne Kevin Love und Giannis Antetokounmpo zerstört Brooklyn. Ein Triple-Double von James Harden gegen die Heat bleibt wertlos, Andrew Wiggins stiehlt Karl-Anthony Towns und Nikola Jokic die Show und Russell Westbrook sowie Eric Bledsoe sorgen für Siege. Außerdem: Dennis Schröder und die Hawks sind ohne Chance in L.A. und die Dubs fegen die Kings weg.

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Orlando Magic (21-37) - San Antonio Spurs (42-13) 79:107 (BOXSCORE)

Nach dem Ibaka-Trade zu den Raptors kamen die Magic arg limitiert daher und waren nicht in der Lage, dem Frontcourt der Spurs auch nur annähernd Paroli zu bieten. Die Defense war eine einzige Lücke, die Offense ungefährlich: Dieser hilflose Auftritt war ein weiterer Beweis dafür, dass in Orlando schleunigst umgedacht werden muss.

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Die Hausherren führten kein einziges Mal und sahen sich im Handumdrehen einer zweistelligen Führung der Spurs ausgesetzt, die zu keinem Zeitpunkt des Spiels in Gefahr geriet. Nach einem 54:37-Vorsprung zur Halbzeit war der restliche Abend nur noch ein großer Haufen Garbage Time.

Hauptverantwortlich für die Punkte der Spurs waren die beiden üblichen Verdächtigen: Kawhi Leonard kam auf 22 Punkte und 5 Rebounds, LaMarcus Aldridge legte 23 Zähler auf (10/13 FG). Bester Mann der Magic war noch Nik Vucevic mit einem Double-Double (16 Punkte, 10 Rebounds), während der für Ibaka an Bord geholte Terrence Ross noch nicht mitmischen durfte.

Cleveland Cavaliers (39-16) - Indiana Pacers (29-27) 113:104 (BOXSCORE)

Zweites Spiel ohne Kevin Love, zweiter Sieg: Und wieder war es eine starke Performance von LeBron James, die das möglich machte und den Pacers die vierte Niederlage in Folge einbrachte.

Dabei hielten die Gäste in der Quicken Loans Arena lange Zeit gut mit und waren - obwohl es im gesamten Spiel nur zwei Führungswechsel gab - bis zum vierten Viertel auf Augenhöhe. Dann schaltete die Cavs-Offense allerdings mehrere Gänge nach oben und sorgte mit einem 23:6-Run während des letzten Viertels für die Entscheidung. Besonders heiß waren in dieser Phase Kyrie Irving und Kyle Korver, die in nicht mal drei Minuten vier Dreier versenkten.

James hatte am Ende 31 Punkte (12/17 FG), 5 Rebounds und 4 Assists auf dem Konto, Irving (26 Punkte, 7 Assists) und Korver (22 Punkte, 6/8 3FG von der Bank) trugen auch große Teile zum Sieg bei. Auffälligster Mann der Pacers war Glenn Robinson mit 19 Zählern, während Paul George (13 Punkte, 4/19 FG) stark verteidigt wurde.

Boston Celtics (37-19) - Philadelphia 76ers (21:35) 116:108 (BOXSCORE)

Tolle Stimmung, starke Offense, eine Handvoll Führungswechsel - im TD Garden war mal wieder einiges los. Die Sixers - nach wie vor ohne Joel Embiid - boten den favorisierten Kobolden lange Zeit Paroli, ehe auch sie erkennen mussten, dass dieser kleine Typ namens Isaiah Thomas im vierten Viertel einfach eine Macht ist.

Nach drei Vierteln hatte IT4 schon 20 Punkte gesammelt, legte aber standesgemäß noch eine Schippe drauf und fügte seiner Statline 13 weitere Zähler hinzu. Darunter waren 9 Punkte, die er für sein Team in Folge erzielte - womit er als Antreiber für einen 13:2-Run fungierte, den sein Team in der Crunchtime zur Entscheidung nutzte.

Mit seinen 33 Punkten (9/19 FG) hat Thomas zum 40. Mal in Folge mindestens 20 Punkte erzielt, womit er den Franchise-Rekord von John Havlicek eingestellt hat. Jae Crowder kam auf 18 Zähler, die besten Philly-Akteure waren Dario Saric (20 Punkte, 11 Rebounds) und Robert Covington (18 Punkte). Boston-Coach Brad Stevens haderte derweil damit, dass sich sein Team ein Season-High von 24 Turnovers erlaubte.