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Curry ballert Dubs zum Sieg, Bledsoe überragt

Von SPOX
Stephen Curry
© getty

Die Golden State Warriors haben bei den Orlando Magic den nächsten Blowout-Sieg gefeiert, obwohl die erste Halbzeit alles andere als gut war. Die Toronto Raptors hatten keine Antwort auf einen heiß gelaufenen Eric Bledsoe und die Wolves setzten sich mit etwas Dusel gegen Denver durch.

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Orlando Magic (18-28) - Golden State Warriors (38-6) 98:118 (BOXSCORE)

Ein Spiel um 12 Uhr Mittags Eastern Standard Time ist für Teams aus dem Westen kein Zuckerschlecken - schließlich wäre das nach ihrer Zeitrechnung am frühen Morgen. "Das fordert dich mental heraus", erklärte beispielsweise Stephen Curry, "aber letztendlich spielt es kein Rolle, zu welcher Zeit das Spiel stattfindet. Wir müssen rausgehen und gewinnen."

Dieses Unterfangen schien in der Anfangsphase auf der Kippe zu stehen. Die Dubs wirkten tatsächlich schläfrig und lagen zwischenzeitlich mit 11 Zählern hinten. Sie schafften es aber, die Angelegenheit bis zum Pausentee wieder auszugleichen (50:50).

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Danach ging das Spiel in die Richtung, die wohl alle erwartet hatten: Besonders die Splash Brothers spielten sich in ihren obligatorischen Rausch und waren hauptverantwortlich dafür, dass das dritte Viertel mit 42:24 an die Warriors ging. Davon erholten sich die Gastgeber nicht mehr.

Bester Mann des Abends war Curry mit 27 Punkten (7/13 3FG) und 6 Assists, Klay Thompson kam auf 21 Zähler. Kevin Durant nahm offensiv eine etwas kleinere Rolle ein (15 Punkte, 10 Rebounds, 6 Assists), während auf der anderen Seite Elfrid Payton überzeugte (23 Punkte, 10 Assists).

Toronto Raptors (28-16) - Phoenix Suns (15-29) 103:115 (BOXSCORE)

Die Raptors sind seit dieser Saison eher für die Offensive als für die Defensive bekannt - und auch dieser Abend gegen die Suns zeigte, warum das so ist. Die Fans im Air Canada sahen ein flottes Spiel mit schnellen Abschlüssen, vielen Dreiern und dem ein oder anderen Führungswechsel, auch wenn über weite Strecken der Favorit vorne lag.

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So stand es nach drei Vierteln 85:82 für die Gastgeber, es bahnte sich also ein High Scoring Game mit spannendem Finish an. Nun könnte der ein oder andere erwartet haben, dass den Suns die Puste ausgehen würde - schließlich waren sie noch am Vortag in New York unterwegs. Doch dem war nicht so: Dank der Energie aus dem Backcourt von Eric Bledsoe und Devin Booker gingen sie 3 Minuten vor Schluss mit 7 Punkten in Führung.

Aufgrund des schwachen Wurfabends von Kyle Lowry wollte nun DeMar DeRozan die Kohlen aus dem Feuer holen, wurde aber mehrfach exzellent von P.J. Tucker verteidigt. Zu allem Überfluss verletzte er sich dann auch noch am Knöchel und humpelte in die Kabine. So ging den Raptors die Feuerkraft flöten, denn kurze Zeit später bekam Lowry ein Flagrant II und folgte seinem Backcourt-Partner in die Katakomben. So hatten die Suns wenig Probleme, den zweiten Auswärtssieg in Folge einzufahren.

Bledsoe war der alles überragende Mann mit 40 Punkten und 13 Assists, wobei er äußerst effizient abschloss (11/17 FG, 14/14 FT). Booker steuerte 20 Zähler bei. Lowry traf vor allem von Downtown kaum etwas (1/9) und stand am Ende bei 15 Zählern, DeRozan kam auf 22.

Minnesota Timberwolves (16-29) - Denver Nuggets (18-25) 111:108 (BOXSCORE)

Es war jawohl klar, welche beiden Spieler bei diesem Matchup im Fokus stehen würden: Die beiden Big-Men-Durchstarter Karl-Anthony Towns und Nikola Jokic. Und die Jungspunde enttäuschten nicht, sondern erklärten die Angelegenheit direkt zum persönlichen Duell.

Harte Defense im Post, umkämpfte Rebounds, etwas Trash Talk hier und da: Es ging sehr intensiv und hochklassig zu unter dem Korb. Am Ende behielt allerdings KAT recht klar die Oberhand: Seine 32 Punkte, 12 Rebounds und 7 Assists stellten die Leistung von Jokic (18 Punkte, 8 Rebounds, 4 Assists) in den Schatten.

In der Crunchtime des insgesamt sehr spannenden Duells standen dann die Freiwürfe der Wolves im Mittelpunkt. Nachdem Towns einen wichtigen Jumper zur Führung getroffen hatte, begannen die Nuggets gezwungenermaßen das Foul-Spiel und hatten damit beinahe Erfolg. Denn Andrew Wiggins, Tyus Jones und Kris Dunn zeigte allesamt Nerven und ließen je einen Versuch liegen. Glück für sie: Jameer Nelson vergab die Chance auf den Ausgleich zweifach.

Bei den Wolves überzeugte neben Towns auch Wiggins mit 24 Zählern, Shabazz Muhammad kam auf 20. Ricky Rubio verpasste das Spiel derweil aus persönlichen Gründen. Für Denver avancierte Gary Harris zum Topscorer (22 Punkte), Rookie Jamal Murray streute 17 Zähler ein.

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