NBA

D-Wade dreht die Uhr zurück

Von SPOX
Dwyane Wade erzielte 17 Punkte im Schlussabschnitt
© getty

Jimmy Butler kehrte bei den Bulls zurück, aber das Rampenlicht gehörte im Spiel gegen die Pelicans Dwyane Wade. Devin Booker blieb weiter heiß wie Frittenfett, während Washington seinen eigenen Heimrekord jagt.

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Chicago Bulls (20-21) - New Orleans Pelicans (16-25) 107:99 (BOXSCORE)

Nach seinem Debüt in der Starting Five gegen die Knicks setzte es für Paul Zipser prompt wieder ein DNP. Der Grund war natürlich, dass Jimmy Butler seine Krankheit ausgestanden hatte. Dieser legte mit 19 Punkten in der ersten Hälfte gleich mal ordentlich los, am Ende standen 28 Zähler (9/16 FG) und 8 Rebounds.

"Wir sind offensichtlich so viel besser mit ihm auf dem Feld", erklärte Coach Fred Hoiberg nach der Partie, sichtlich froh seinen Star wieder auf dem Court zu sehen. "Es gibt nur wenige Spieler in der Liga, die einen solchen Einfluss auf dem Spielfeld haben wie Jimmy. Er macht einfach alles für uns."

Fast alles. Denn die Bulls haben auch noch einen anderen Star, welcher auf den Namen Dwyane Wade hört. Im vierten Viertel drehte der Veteran die Zeit zurück und erzielte 17 seiner 22 Punkte allein in den letzten zwölf Minuten. Dabei lieferte er sich ein packendes Duell mit Anthony Davis, der sich mit Kräften gegen die Niederlage stemmte (15 seiner 36 Punkte im Schlussabschnitt).

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Zudem griff sich die Braue noch 14 Rebounds. Dennoch war der Kampf unter den Brettern letztlich spielentscheidend. Mit 63:42 entschieden es die Bulls für sich. "Unsere Defense war solide. Sie trafen nur 42 Prozent aus dem Feld, aber wir dürfen keine 21 Offensiv-Rebounds abgeben und hoffen, dass wir das Spiel gewinnen", erklärte darum ein zerknirschter Alvin Gentry nach der Partie.

Allein Robin Lopez griff sich 9 Bretter offensiv, Taj Gibson schnappte sich zu seinen 15 Punkten 16 Rebounds. Was den Pelicans ebenso zu schaffen machte, war der gebrauchte Tag von Jrue Holday. Zwar verteilte der Point Guard 12 Assists, sein Wurf war aber arktisch kalt und so beendete er das Spiel mit einem Punkt bei sieben verfehlten Würfen.

Phoenix Suns (13-27) - San Antonio Spurs (31-9) 108:105 (BOXSCORE)

Devin Booker scheint es in Mexiko ganz gut zu gefallen. Nach 39 Punkten gegen die Mavericks schenkte der Zweitjahresprofi auch den San Antonio Spurs eben jene 39 Zähler (12/22 FG, 12/12 FT) ein. Der Unterschied war diesmal, dass sein Team auch tatsächlich gewann.

"Ich bin sehr stolz auf das Team. Wir haben gegen ein starkes Team gespielt und ein enges Spiel gewonnen." Paroli bot Booker dabei vor allem Kawhi Leonard, der nur fast die Ausbeute des Youngsters matchen konnte (38 Punkte, 12/20 FG).

"Die Suns haben aggressive 48 Minuten gespielt", musste Coach Gregg Popovich anerkennen. "Sie haben hart gespielt, was ihre 28 Second Chance Points und 30 Punkte nach unseren Turnover beweisen." Vor allem die Reboundarbeit von Tyson Chandler (15 Boards, 8 offensiv) tat den Spurs weh, die zwar 50 Prozent aus dem Feld schossen, aber insgesamt 14 Würfe weniger nahmen.

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