NBA

Kobe: "Ich war ein Idiot"

Von SPOX
Kobe Bryant und Shaquille O'Neal haben ihr Kriegsbeil begraben
© getty

Shaquille O'Neal und Kobe Bryant haben erstmals öffentlich über ihre Streitigkeiten zu Lakers-Zeiten gesprochen. Michael Kidd-Gilchrist äußert sich zu seiner Vertragsverlängerung bei den Charlotte Hornets.

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Kobe und Shaq bereuen Streit

Eigentlich war die gemeinsame Zeit von Kobe Bryant und Shaquille O'Neal bei den Los Angeles Lakers eine erfolgreiche. Sie hätte noch erfolgreicher sein können, wenn die beiden Superstars ihre Eitelkeiten zurückgestellt hätten. Das wissen beide mittlerweile und bereuen ihre Streitereien, die 2004 in einen Trade von O'Neal nach Miami gipfelten. Das Kriegsbeil zwischen beiden ist längst begraben, aber nun sprachen beide erstmals gemeinsam in der Öffentlichkeit über die Zeit.

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"Eine Menge Dinge wurden in der Hitze des Gefechts gesagt. Ich garantiere dir, dass ich viele Sachen, die damals gefallen sind, gar nicht mehr weiß, weil ich meine Sichtweise dazu geändert habe. Es ist doch so, wir haben drei von vier Finals gewonnen. Worüber reden wir überhaupt? Das ist doch nicht mal erwähnenswert", erklärte Shaq in seinem Podcast "The Big Podcast With Shaq". Und Kobe ergänzte: "Das ist aber das Ding. Als man es damals gesagt hat, hat man es so gemeint. Wenn man dann älter wird und eine andere Perspektive bekommt, denkst man nur: 'Du heilige Scheiße! Was war ich ein Idiot als ich jünger war.'"

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Einmal angefangen, holte der Superstar der Lakers noch einmal aus. "Die wichtigste Sache für mich war wirklich den Mund zu halten. Man muss nicht zur Presse rennen, sondern es intern halten. Wir hatten unsere Streits und waren uns nicht immer einig, aber Ich denke, unsere Streitereien über die Presse auszutragen, ist eine Sache, bei der ich mir wünschen würde, sie vermieden zu haben. Aber genau das hat den Wirbelwind rund um unser Team verursacht und die Medien konnten so eine Menge Druck auf uns ausüben", erklärte Kobe. Die ganze Sendung wird am Montag veröffentlicht.

MKG: "Ich mache das nicht aus Geldgründen"

Michael Kidd-Gilchrist verlängerte am Mittwoch seinen Vertrag bei den Charlotte Hornets. Moderate 52 Millionen Dollar erhält der Forward dafür in den kommenden vier Jahren und schließt damit auch einen möglicherweise lukrativen Vertrag im kommenden Sommer aus.

"Warum warten? Ich lerne von den Besten. Ich mache das nicht aus Geldgründen", sagte Kidd-Gilchrist auf der Pressekonferenz nach der Vertragsunterzeichnung und meinte damit Besitzer Michael Jordan, Head Coach Steve Clifford und Assistant Coach Patrick Ewing.

Und auch Clifford fand nur lobende Worte für seinen Schützling: "Von all den Spielern, die wir in den letzten beiden Jahren hier hatten, ist er derjenige, ohne den wir nicht über einen längeren Zeitraum gut spielen können. Wenn er auf dem Feld steht, spielen wir gut, wenn er nicht auf dem Feld steht, machen wir es nicht."

MKG zeichnet sich vornehmlich über seine starke Defense aus. In der abgelaufenen Spielzeit kam er im Schnitt auf 10,9 Punkte und 7,6 Rebounds.

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