Krimi! Team USA bezwingt Serbien

Von SPOX
Kyrie Irving und Team USA konnten gegen Serbien nur knapp gewinnen
© getty

Die USA sind gegen Serbien noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen und behalten ihre weiße Weste. Australien und Frankreich buchen mit klaren Siegen ihre Tickets für das Viertelfinale.

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Gruppe A

China (0-4) - Australien (3-1) 68:93 (BOXSCORE)

Punkte: Yi (20) - Bairstow (17)

Rebounds: Yi (9) - Bairstow (9)

Assists: Zhao (4) - Dellavedova (8)

Kein Andrew Bogut? Kein Problem! Australiens Superstar bekam einen freien Nachmittag verordnet, trotzdem wies das Team aus Down Under die Truppe aus dem Reich der Mitte deutlich in die Schranken. Dabei spielte zu Beginn ein Chinese groß auf.

Yi Jianlian scorte 14 seiner 20 Punkte in der ersten Halbzeit und brachte China so in Führung. Doch Australien schaltete in der Defense drei Gänge hoch und drehte den 29:31-Rückstand mit sieben Punkten ohne Antwort der Asiaten.

Australien-Coach Andrej Lemanis handelte klug. Er gewährte Bogut die verdiente Pause und ließ stattdessen Ersatzleute wie Brock Motum, Damian Martin und Kevin Lisch auf den Court. Diese dankten es ihm und brachen die chinesische Gegenwehr früh auf.

Die Spiele der Nacht:

USA (4-0) - Serbien (1-3) 94:91 (BOXSCORE)

Punkte: Irving (15) - Jokic (25)

Rebounds: George (9) - Jokic (6)

Assists: Irving (5) - Teodosic (6)

Die Siegesserie von nun 49 Spielen ist weiter intakt. Bogdan Bogdanovics Dreier hätte das Spiel beinahe in der Verlängerung geschickt, doch der offene Wurf klatschte nur auf den Ring und Team USA kam noch einmal mit dem Schrecken davon.

Dabei hatten die Amerikaner einen hervorragenden Start: Mit 14:2 führten Kevin Durant und Co. bereits nach wenigen Minuten, 27:15 hieß es nach dem ersten Viertel. Angeführt von Kyrie Irving (15 Punkte) und Carmelo Anthony (12 Punkte) schien es nach dem knappen Erfolg gegen Australien wieder eine klare Angelegenheit für den haushohen Goldfavoriten zu werden.

Doch die Serben bissen sich vor allem durch die starken Big Men Miroslav Raduljica (18 Punkte) und dem nicht zu stoppenden Nikola Jokic von den Denver Nuggets (25 Punkte, 11/15 FG) wieder in die Partie und verhinderten ein Davonziehen der Amerikaner.

Im Schlussviertel schmolz die Zehn-Punkte-Führung der USA dann endgültig zusammen. Die Mannen von Coach Mike Krzyzewski erzielten in den letzten vier Minuten nur noch magere vier Zähler, wodurch die Serben Punkt um Punkt herankamen. Freiwürfe von Milos Teodosic (18 Punkte, 6 Assists) brachten die Männer vom Balkan 60 Sekunden vor Schluss auf drei Punkte heran.

Der blasse Kevin Durant (12 Punkte, 2/4 FG) vergab auf der Gegenseite den möglicherweise entscheidenden Dreier, doch Serbien und Bogdanovic konnten die Chance nicht nutzen und gingen zum dritten Mal in vier Versuchen als Verlierer vom Parkett und müssen weiter um den Einzug in die K.o.-Runde zittern.

Frankreich (3-1) - Venezuela (1-3) 96:56 (BOXSCORE)

Punkte: Lauvergne (17) - Echenique (14)

Rebounds: Kahudi (12) - Vargas (7)

Assists: Heurtel (8) - Cox, Colmenares (je 4)

Einfaches Spiel hatten hingegen die Franzosen, die wie die USA und Australien in der Gruppe A mit dem Sieg über Venezuela sicher im Viertelfinale stehen. Nachdem die Südamerikaner im ersten Durchgang noch einigermaßen mithalten konnten, zog die Equipe Tricolore um Tony Parker (14 Punkte, 6/9 FG) in der Folge davon.

Frankreich-Coach Vincent Collet rotierte kräftig durch, sodass kein Spieler mehr als 20 Minuten, aber alle mindestens 10 Minuten auf dem Parkett standen. So konnte jeder Franzose Punkte auf dem Statistikbogen verzeichnen, während Joffrey Lauvergne von den Denver Nuggets mit 17 Zählern der Topscorer der Partie war.

Auf Seiten von Venezuela war Center Gregory Echenique (14 Punkte, 4/6 FG) der Einzige, der Gegenwehr leisten konnte, während seine Mitspieler schwache Quoten warfen (knapp 35 Prozent aus dem Feld) und auch in der Rebound-Arbeit gnadenlos unterlegen waren (26:42).

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