Ligety glaubt an Olympia in Nordkorea

SID
Ted Ligety gewann bei Olympia 2014 in Sotschi Gold im Riesenslalom
© getty

US-Ski-Rennläufer Ted Ligety geht trotz der angespannten politischen Lage in Korea fest von der Austragung der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang 2018 aus. "Es gibt seit Jahrzehnten Spannungen mit Nordkorea. Die Sicherheitsdebatte wird seit Jahren geführt", sagte der zweimalige Olympiasieger und fünfmalige Weltmeister, der im Februar gemeinsam mit Frau und Kind nach Südkorea reisen will.

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Sollte der Konflikt dennoch eskalieren, "wäre die Tatsache, dass ich nicht zu den Spielen kann, das geringste Problem", sagte Ligety: "Wir reden vom Tod von Millionen Menschen." Keine Seite habe ein Interesse an diesem Szenario, "deshalb glaube ich nicht, dass es so weit kommt."

Zuletzt hatte bereits Scott Blackmun, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees der Vereinigten Staaten (USOC), einen Startverzicht des US-Teams ausgeschlossen.

Zuvor waren aus Frankreichs Sportministerium und dem österreichischen Olympia-Komitee (ÖOC) Bedenken laut geworden, ihre Wintersportler zu den Spielen ins nur 80 km von der nordkoreanischen Grenze entfernte Pyeongchang zu entsenden. Auch einige deutsche Stars, allen voran Ski-Rennläufer Felix Neureuther und die siebenmalige Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier, hatten ihre Bedenken geäußert und laut über einen Startverzicht nachgedacht, sollte sich der Konflikt weiter zuspitzen.

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