Zweiter: Kombinierer verlieren im Zielsprint

SID
Eric Frenzel ist Gesamtweltcup-Sieger
© getty

Die deutschen Kombinierer um Vierfach-Weltmeister Johannes Rydzek und Gesamtweltcup-Sieger Eric Frenzel haben beim ersten Teamwettbewerb der Olympiasaison den Sieg knapp verpasst.

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Beim Weltcup in Lillehammer musste sich das DSV-Quartett mit Platz zwei hinter Erzrivale und Olympiasieger Norwegen begnügen, der sich gut zwei Monate vor Beginn der Winterspiele in Pyeongchang beim Heimspiel in starker Form präsentierte.

"Wir sind im Springen noch nicht ganz so stark, daran werden wir arbeiten. Und dann werden wir auch wieder das entscheidende Quäntchen vor Norwegen sein können", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch im ZDF.

Schlussläufer Fabian Rießle musste sich nach einer famosen deutschen Aufholjagd im Zielsprint dem Norweger Jörgen Graabak geschlagen geben.

Ihre zuvor letzte Niederlage in einem Teamwettbewerb hatten die DSV-Kombinierer im März 2016 in Schonach als Zweite hinter Norwegen erlitten.

Norwegen schlug Deutschland auch in Sotschi

Die Norweger hatten dem DSV-Vierer bei Olympia 2014 in Sotschi auch die letzte Pleite in einem großen Rennen beigebracht, 2015 und 2017 hatte Deutschland hingegen souverän den WM-Titel geholt.

Die Staffel-Weltmeister Rydzek, Frenzel und Rießle sowie Junioren-Weltmeister Vinzenz Geiger lagen nach jeweils einem Sprung und dem Skilanglauf über 4x5 km 1,7 Sekunden hinter den Norwegern, die vor allem dank Jungstar Jarl Magnus Riiber mit 46 Sekunden Vorsprung vor Deutschland in die Loipe gegangen waren. Dritter wurde Frankreich (+21,4).

Vor Olympia steht noch am 21. Januar im französischen Chaux-Neuve ein Staffelwettkampf auf dem Programm, die olympische Teamentscheidung in Pyeongchang fällt am 22. Februar.

In Lillehammer wird am Sonntag (9.00 im LIVETICKER) der vierte Einzelwettbewerb der Saison ausgetragen, mit seinem zweiten Saisonsieg würde Johannes Rydzek das Gelbe Trikot des Gesamtweltcup-Führenden übernehmen.

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