Neuer Skisprung-Modus: "Willingen Five"

SID
Skispringer kurz vorm Absprung
© getty

Bei der Olympia-Generalprobe der Skispringer vom 2. bis 4. Februar kommt es auf der Mühlenkopfschanze zu einer Weltpremiere:

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Erstmals wird mit "Willingen Five" ein neuer Wettkampfmodus durchgeführt, der zusätzliche Spannung und ein üppiges Extra-Preisgeld für die Weltelite wenige Tage vor Pjeongchang verspricht.

Mit "Willingen Five" führt der Ski-Weltverband FIS ein neues Wettkampfformat ein, das an einem Weltcup-Wochenende neben den Tageswertungen eine neue Gesamtwertung umfasst.

In diese Extra-Gesamtwertung fließt neben den Wettkampfsprüngen bei den beiden Einzel-Wettbewerben am Samstag und Sonntag auch der Qualifikationssprung von Freitag ein.

So können die Athleten bei insgesamt fünf Sprüngen punkten. Die Qualifikation gilt für beide Einzel-Wettbewerbe, eine zusätzliche Ausscheidung am Sonntag im Vorfeld des zweiten Einzelspringens entfällt.

Gesamtsieger erhält Preisgeld

Der "Willingen Five"-Gesamtsieger erhält zusätzlich zu den üblichen Prämien für die Tageswertung, ein Extra-Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro.

"Wir freuen uns auf diesen neuen Wettkampfmodus bei unserem Kult-Weltcup, weil es von Anfang bis Ende auch um eine Gesamtwertung geht und zusätzliche Spannung verspricht", sagte Jürgen Hensel, Präsident des SC Willingen und OK-Chef.

Außerdem soll er die Weltelite nach Nordhessen locken, wo wegen der Anreise zu Olympia am Sonntag erstmals bereits vormittags gesprungen wird.

Der Modus erinnert zudem an die "Raw Air"-Tour, de im vergangenen Winter erstmals stattfand und auch 2018 mit Stationen in Oslo, Lillehammer, Trondheim und Vikersund stattfindet. Ähnlich wie bei dem norwegischen Pendant zur Vierschanzentournee erhält die Qualifikation dadurch eine besondere Aufwertung.

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