"Es macht Spaß, es waren ein paar schöne Sprünge. So kann man in das Weihanchtsfest gehen. Man sieht: Bei der Tournee kann jeder vorne reinspringen, das wird ganz, ganz interessant", sagte Freitag, der in der Schweiz seine beiden besten Saisonergebnisse verbuchte.
Markus Eisenbichler, nach dem ersten Durchgang noch Vierter, feierte auf Rang sechs sein bestes Weltcup-Ergebnis. Tournee-Hoffnung Severin Freund musste sich auf der von ihm wenig geliebten Naturschanze mit Rang zehn begnügen. "Sevi hat tapfer gekämpft mit der Schanze", sagte Werner Schuster.
Schuster: "Nicht so gut wie am Samstag"
Dennoch war der Bundestrainer nicht ganz zufrieden. "Heute war es nicht so gut wie am Samstag, die ersten drei waren in einer eigenen Liga. Insgesamt war es ein erfolgreiches Wochenende für Richie, der gut zurückgekommen ist", sagte Schuster in der "ARD". Freitag kam nach Flügen auf 131 und 130,5 Meter auf 266,8 Punkte, zum Podest fehlten 15,6 Zähler.
In der Weltcup-Gesamtwertung fiel Freund dann auch vom zweiten auf den vierten Rang zurück. Mit dem Gelben Trikot des Spitzenreiters reist der Norweger Anders Fannemel zur Tournee, der in Engelberg aber nur die Ränge 21 und 8 belegte. Fannemel führt mit 472 Punkten knapp vor Koudelka (470), Hayböck (433) und Freund (423).
Die 63. Vierschanzentournee beginnt am Samstag mit der Qualifikation für das Auftaktspringen in Oberstdorf, das einen Tag später stattfindet.