Boll verschläft - Trio im Viertelfinale

SID
Timo Boll verschlief erst und zog dann ins Viertelfinale ein
© getty

Langschläfer Timo Boll hat beim World-Tour-Turnier Korea Open in Incheon beinahe sein Achtelfinal-Match verpennt. Erst 75 Minuten vor Spielbeginn erwachte der Rekord-Europameister zur Mittagszeit im Athletenhotel, weil sein Wecker nicht funktioniert hatte.

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"Wahnsinn, ich hätte fast das Match verpennt. Ich bin um 0.30 Uhr zu Bett gegangen und hatte für 10 Uhr den Wecker gestellt. Als ich aufwachte, dachte ich an nichts Böses, obwohl das Handy nicht anging", sagte Boll. Er hatte Glück im Unglück und ergatterte direkt einen Platz im Fahrzeug, das der Franzose Simon Gauzy für sein Match um 16.15 Uhr beim Fahrdienst geordert hatte. Boll: "So war ich um 14.20 Uhr in der Halle und konnte mich noch fünf Minuten einspielen."

An der Platte war er dann hellwach und bezwang Gao Ning aus Singapur mit 4:0. Knapp sechs Wochen vor der Heim-WM in Düsseldorf (29. Mai bis 5. Juni) stehen neben dem Düsseldorfer zwei weitere deutsche im Viertelfinale in Incheon. Auch Patrick Franziska (Saarbrücken) und Ricardo Walther (Berneustadt) setzten sich in ihren Achtelfinalpartien souverän durch.

Franziska gewann 4:1 gegen den Weltranglisten-19. Koki Niwa (Japan) Walther schlug Kenta Tazoe (Japan) mit 4:0. Ausgeschieden sind dagegen Ruwen Filus (Fulda) und Benedict Duda (Bergneustadt). Filus unterlag Kenta Matsudaira (Japan) mit 1:4, Duda verlor gegen den Weltranglisten-13. Marcos Freitas aus Portugal mit 0:4.

Bei den Frauen scheiterte Shan Xiaona (Berlin) in der Runde der besten 16 an Hina Yahata (Japan) mit 1:4. Dimitrij Ovtcharov (Orenburg/Hameln) verzichtete auf einen Start in Asien.

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