"Silberfisch" Hentke mit Selbstvertrauen

SID
Franziska Hentke blickt mit Vorfreude auf den Weltcup in Berlin
© getty

Bei der Schwimm-WM in Budapest verhinderte Franziska Hentke mit Silber eine historische Nullnummer für den deutschen Verband, beim Weltcup in Moskau glänzte sie unter der Woche mit Gold, nun will die Europameisterin auch beim Heimspiel überzeugen.

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Mit viel Selbstvertrauen steigt Hentke am Sonntag und Montag beim Kurzbahn-Weltcup in Berlin ins Wasser.

"Es ist schön, wieder nach Berlin zu kommen. Das Berliner Becken ist schnell, und ich hoffe auf viele Zuschauer in der Halle", sagte die 28-Jährige, die mit dem zweiten Platz über 200 m Schmetterling für die einzige WM-Medaille der deutschen Beckenschwimmer gesorgt hatte.

Ihre gute Form unterstrich sie auch beim Auftakt der Kurzbahn-Weltcup-Serie in der russischen Hauptstadt. In 2:03,43 Minuten blieb die Magdeburgerin am Mittwoch auf ihrer Paradestrecke lediglich rund vier Zehntel über ihrem deutschen Rekord und verwies dabei auch Ungarns Ausnahmeschwimmerin Katinka Hosszu und die spanische Olympiasiegerin Mireia Belmonte auf die Plätze. In Berlin stehen die 200 m Schmetterling allerdings nicht auf dem Programm.

Philip Heintz in Moskau stark

Ein Erfolgserlebnis in Moskau feierte auch Philip Heintz. Der 26-Jährige, dessen öffentlicher Disput mit Bundestrainer Henning Lambertz bei der WM für Schlagzeilen gesorgt hatte, gewann mit deutlichem Vorsprung über 400 m Lagen (4:04,49) und unterstrich seine Ambitionen für Berlin. Marco Koch, der bei der WM die erfolgreiche Titelverteidigung über 200 m Brust verpasst hatte, startet über seine Nebenstrecke 100 m.

Insgesamt haben neun frisch gekürte Weltmeister für den Wettkampf in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark gemeldet, darunter Weltrekordlerin Sarah Sjöström aus Schweden und Hosszu. Erneute Bestzeiten sind nicht auszuschließen: Im schnellen Berliner Wasser wurden 14 der 38 aktuellen Weltcup-Rekorde auf der Kurzbahn aufgestellt.

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