Winokurow muss wohl vor Gericht

SID
2012 gewann Alexander Winokurow in London die Goldmedaille
© getty

Olympiasieger Alexander Winokurow (Kasachstan) muss sich wohl wegen Betrugsverdachts vor einem Gericht in Belgien verantworten. Dies berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP am Freitag.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Winokurow, Goldmedaillengewinner von London 2012, wird vorgeworfen, er habe beim Frühjahrsklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich im Jahr 2010 illegale Absprachen mit Alexander Kolobnew getroffen und dem Russen 150.000 Euro gezahlt, damit dieser ihn gewinnen lässt. Auch gegen Kolobnew wird ermittelt, beide streiten die Vorwürfe ab.

Nachdem zunächst italienische und Schweizer Medien über den Vorfall berichtet hatten, schaltete sich auch der Weltverband UCI ein. Den Ermittlern liegen wohl eindeutige E-Mails zwischen Winokurow und Kolobnew vor, in denen die beiden den Betrug abgesprochen haben sollen.

Zudem soll es zwei Zahlungen - eine über 100.000 Euro, eine über 50.000 - gegeben haben. Die Anwälte der beiden Beschuldigten streiten die Vorwürfe ab und haben zwei Wochen Zeit, um entlastendes Beweismaterial zusammenzustellen.

Alle News zum Radsport

Artikel und Videos zum Thema