Anthony Joshua fordert Deontay Wilder: Wembley für 13. April gebucht

Von SPOX
Anthony Joshua will einen Kampf mit Deontay Wilder erwirken.
© getty

Anthony Joshua will weiterhin einen Kampf mit Deontay Wilder im Frühjahr 2019 erwirken. Der Brite gab nun bekannt, dass er das Wembley-Stadion bereits für den 13. April reserviert habe und auf eine Antwort warte.

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"Meine Situation sieht so aus: Wilder sagt, dass ich nicht gegen ihn kämpfe. Wie ich schon gesagt habe: Ich bin bereit, gegen Deontay Wilder am 13. April in London anzutreten. Ich weiß nicht, was ich sonst noch tun sollte, um diese Botschaft rüberzubringen", sagte Joshua gegenüber ESPN.

Der Brite wartet bereits seit geraumer Zeit auf eine Zusage von Wilder. Dieser boxte allerdings zuletzt gegen Tyson Fury und hat nach dem umstrittenen und dramatischen Unentschieden Anfang Dezember einen weiteren Kampf im Sinn. Joshua versucht, mit einer Titelchance zu locken: "Wilder ist mehr daran interessiert, gegen Fury zu kämpfen. Aber Fury hat keinen Weltmeistergürtel."

Zieht Wilder die Revanche gegen Fury einem Vereinigungskampf vor?

Aktuell hält Joshua die Weltmeistertitel der WBA, der IBF, der WBO und der IBO. Wilder hingegen ist im Besitz des WBC-Gürtels, weshalb seit geraumer Zeit großes Interesse an einem historischen Vereinigungs-Kampf aller Schwergewichts-Titel besteht. Fury ist hingegen für Joshua unattraktiv. "Ich interessiere mich nicht für Tyson Fury, denn er ist nicht der Champion", sagte der 29 Jahre alte Brite.

Für Wilder, Fury und die WBC liegt der Fall jedoch gänzlich anders. Der World Boxing Council hat eine Abstimmung durchgeführt, die einstimmig einen direkten Rückkampf zwischen WBC-Champion Deontay Wilder und Tyson Fury bewilligte", wurde WBC-Präsident Mauricio Sulaiman zuletzt in einer offiziellen Mitteilung des Verbandes zitiert.

"Wilder und Fury haben der Boxwelt einen der besten Schwergewichtskämpfe seit langer Zeit gezeigt und das Verlangen der Fans nach einem Rückkampf ist enorm", erklärte Sulaiman. Bereits kurz nach Ende des Kampfes hatten sowohl Fury als auch Wilder klargestellt, dass sie beide einen Rückkampf wollen. Auch deshalb, weil der Ausgang des mit Spannung erwarteten Fights umstritten war: Obwohl Fury in der neunten und zwölften Runde zu Boden gegangen war, waren viele Experten der Meinung, dass der 30 Jahre alte Brite nach Punkten hätte gewinnen müssen.

Der Boxpromoter Eddie Hearn hatte kürzlich jedoch angegeben, dass Wilder nicht dazu verpflichtet sei, gegen Fury anzutreten. Das Ziel seines Managements sei eigentlich eher ein Kampf gegen Joshua, um dann später auf Fury zurückzukommen.

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