Zeuge spürt keine besondere Verantwortung

SID
Tyron Zeuge bestreitet seine erste Titelverteidigung
© getty

Box-Weltmeister Tyron Zeuge geht optimistisch in seine erste Titelverteidigung am Samstag in Potsdam gegen Isaac Ekpo aus Nigeria (22.50 Uhr live auf DAZN). Der Supermittelgewichtler aus Berlin verspürt keinen zusätzlichen Druck, als letzter verbliebener deutscher Weltmeister unbedingt gewinnen zu müssen.

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"Das interessiert mich nicht so", sagte der 24 Jahre alte Champion, der am 5. November 2016 in Potsdam durch einen Sieg nach technischem K.o. gegen Giovanni de Carolis Weltmeister geworden war: "Ich bin gut vorbereitet. Ob ich gewinne, werden wir am Samstag sehen."

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Nach der Niederlage von "Golden" Jack Culcay vor gut einer Woche im Halbmittelgewicht gegen Demetrius Andrade ist Zeuge der einzige verbliebene deutsche Champion der vier großen Weltverbände WBA, WBO, WBC und IBF. "Aus Sicht der deutschen Boxbranche wäre eine Niederlage von Tyron Zeuge eine Katastrophe", sagte sein Promoter Kalle Sauerland.

K.o.-Granate Ekpo verfügt mit seinen 35 Jahren über deutlich mehr Erfahrung und hat von seinen 33 Kämpfen 31 gewonnen. Der Afrikaner wird von Don King betreut, dem früheren Promoter von Box-Legende Muhammad Ali. Der Box-Manager mit der Starkstromfrisur bekam wegen einer Lungenerkrankung von seinen Ärzten Flugverbot erteilt. Ob der 85-Jährige am Samstag doch noch zum Kampf nach Potsdam einschwebt, blieb offen.

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