Huck: "Boxe um Alis Gürtel"

SID
Marco Huck kämpft gegen den Letten Mairis Briedis
© getty

Der WM-Kampf im Cruisergewicht zwischen Marco Huck und dem Letten Mairis Briedis am Samstag in Dortmund (22.45 Uhr) hat eine enorme Aufwertung erfahren.

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Huck boxt in der Klasse bis 90,72 kg um die Weltmeisterschaft des WBC, einer der vier großen Verbände im internationalen Profiboxen. Das gab das World Boxing Council bekannt.

"Wir haben von WBC-Präsident Suleimàn die offizielle Bestätigung bekommen, dass es ein regulärer Titelfight ist", sagte Kenan Hukic, Geschäftsführer der Huck Sports Promotion: "Wir hatten natürlich damit gerechnet, aber jetzt, da es amtlich ist, freuen wir uns sehr. Das wertet den Kampf noch einmal enorm auf."

Nummer eins gegen Nummer zwei

Zustande kam der Titelkampf, weil WBC-Champion Tony Bellew endgültig ins Schwergewicht aufgestiegen ist. Der Brite setzte sich am 4. März gegen Ex-Champion und Landsmann David Haye durch und will in der Königsklasse bleiben. Damit wurde der Weg frei für einen Titelkampf zwischen dem beim WBC an Nummer eins gesetzten Briedis und Huck als Nummer zwei.

Bellew wurde beim WBC zum "Champion Emeritus" ernannt und kann jederzeit ins Cruisergewicht zurückkehren. In der jetzigen Konstellation müsste er gegen den Sieger aus Dortmund um den Titel boxen.

Für "Käpt'n Huck", bislang Titelträger im unbedeutenden Verband IBO, geht eine Traum in Erfüllung. "Von klein auf war Muhammad Ali mein Vorbild - er war WBC-Champion. Jetzt boxe ich um Alis Gürtel. Das ist für mich natürlich eine riesige Motivation", sagte Huck.

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